Samstag, 21. November 2015

Gut gerüstet...

bin ich für die kommende Winterzeit.

Ausreichend Holzscheite und auch einige Kaminbrikettes warten auf Verbrennen.
Heute Morgen habe ich den Feuerraum und die Glasscheibe meines Kachelofens gesäubert und den Ofen angemacht, quasi die Ofensaison eröffnet. Langsam durchdringt nun eine wohlige Wärme die Räume, eine ganz andere Wärme als die einer Zentralheizung.

Mit meiner Tochter habe ich schon zweimal Kinderpunsch getrunken, das ist so ein kleines Ritual um den 11. 11. neben den leckeren Weckmännern, aber diese Hefeteigkerle mit der Pfeife im Arm sind allerdings auch nicht mehr das, was sie früher einmal waren...sprich, viel Luft für viel Geld und so liebevoll gemacht sind sie auch nicht mehr...

Warme Füße sind wichtig, daher freue ich mich über meine neue Errungenschaft, eine paar hochwertige Leder-Stiefeletten der Marke Geox. Sie sind lässig und robust und ich habe sie rund 100 Euro billiger bekommen (bei TK Maxx).
Eine längere Bouclé-Jacke aus 50 % Wolle habe ich mir kürzlich in Holland gekauft. Schwierig war allerdings der Kauf eines passendes warmen Tuchs/Schals. Meine Tochter gehört der rotkarierte Schal, ich habe mir das große Wolltuch mit großem Karo zugelegt.
So können wir beide kombinieren, denn sie hat eine ähnliche Jacke in anthrazitgrau.

Grau ist neuerdings so etwas wie meine Lieblingsfarbe geworden. Deshalb durften noch einige andere Teilchen mit in meinen zu vollen Kleiderschrank einziehen: Ein Billig-Strickshirt aus Viskose (wer weiß welche große Kette die Marke mit A anbietet? Richtig, PRIMARK)
Und wer genau auf das Etikett vom feinen Punkte-Schal guckt, erkennt, dass er in China hergestellt wurde...gekauft habe ihn stark reduziert zusammen mit den Stiefeletten.
Die Blümchen-Bluse zum Knoten vorne und mit Spitzendurch an den Armen ist schon etwas älter, ich mag sonst überhaupt keine Blumenmuster, aber dieses hier gefiel mir auf Anhieb. Sie stammt vom vorletzten Holland-Trip.

Mittlerweile sind meine Haare wieder etwas dunkler und auch kürzer.

Natürlich sind noch einige Kleidungsstücke mehr eingezogen. Auf der Suche bin ich noch nach einer warmen Strickjacke für drinnen, im zeitlosen Stil mit Knöpfen, am liebsten aus Merinowolle. Die ich bisher entdeckt habe, waren entweder zu klein, zu kurz, zu dünn oder zu trullig (omahaft). Kaschmir ist mir zu teuer und die Strickjacken bei Deerberg, HessNatur und Gudrun Sjöden sind auch nicht unbedingt meins.
Es gibt ja überall schöne Strickjacken, aber meistens sind sie aus Polyacryl....grrrrrrr.


 



 
 
 

 


Wärmend ist ja auch ein heißes Getränk... meine eigenen Chillis wärmen auch von innen, sind aber dermaßen scharf, dass wir sie nicht verwenden, sie links liegenlassen und nur als Deko genießen.

Beschließen möchte ich heute noch mit ein paar Gedanken.
Im renommierten Café Reichhard in Köln, eine Gehminute vom Haupteingang des Doms entfernt,
haben mein Freund und ich letzten Samstag Kaffee getrunken und uns natürlich den oberleckeren Kuchen schmecken lassen, ich zeige hier die Genfer Baumkuchentorte - ein Gedicht! Die Preise sind natürlich gehoben.
Das Café ist immer überfüllt, sowohl die Touristen als auch gestresste und vom Einkaufen müde Kölner tummeln sich dort. Wir haben im Glasanbau gesessen, den Dom immer im Blick.
Der Link zum Café hier *klick*.

Nach diesem Luxus-Genuss saß ich wenig später in der Bahn  und war gedanklich noch im schönem Café. Plötzlich  sprach mich ein Mann an und bettelte um einen Euro. Erstens habe ich überhaupt nicht damit gerechnet und dann mag ich das gar nicht. Von Fahrgast zu Fahrgast ging er durch den Gang und offensichtlich gab ihm niemand Geld. Kurz darauf ging ein weiterer Mann, ein Flaschensammler, durch den Zug, ein Mann den ich schon seit Jahren kenne und der immer schweigend in die Abfallbehälter unter dem Fenster schaut... Hmmm... irgendwie habe ich mich ertappt gefühlt... und wie gut ich es doch habe.
Könnt ihr das nachempfinden?

Liebe Grüße zum Wochenende!
Die Sonne scheint momentan und so werde ich draußen mal ein paar Blätter aufheben.
Eure Marita

Donnerstag, 19. November 2015

Heute vor vier Jahren...


ist mein Mann plötzlich und unerwartet gestorben.



Das ist die Tatsache, dass das Leben vergänglich ist und sich alles, was eben noch stabil schien, sich von einem Moment zum nächsten grundlegend und oft auch existentiell ändern kann.
Der Schmerz um den Verlust meines Ehemannes ist jetzt nicht mehr frisch und die Zeit der Trauer liegt hinter mir. Heute zum Todestag kommen mir natürlich vermehrt die Gedanken... und das wird mich mein Leben lang begleiten. Es gehört einfach dazu.
Das Leben hat mir aus der Vergangenheit Verpflichtungen hinterlassen, die mich stark gemacht haben. Man muss das Leben annehmen mit seinen unglücklichen aber auch seinen schönen und glücklichen Tagen.
Ich befinde mich zum Glück, denn ich empfinde das als ein Geschenk, in einer wunderbaren, warmherzigen Beziehung.



Samstag, 14. November 2015

Spätherbst

 
Ein wunderbarer Herbst!
Temperaturen bis 20 Grad, da konnte man tagsüber ohne Jacke draußen sein!
Aber es war auch zu trocken, es hatte wochenlang nicht geregnet, die Flüsse hatten Niedrigwasser, beim Rhein konnte man das besonders gut sehen, die Schiffe und Lastkähne durften nur mit halber Ladung fahren.
 
Am Freitagmittag kam dann der ersehnte Regen.
Zum Glück habe ich vorher noch die letzten Rosen abgeschnitten. Sind die nicht schön?
"Buff Beauty" ist ein passender Name! Und sie duftet...unwiderstehlich!
 

 
Zum Martinszug bei uns im Dorf stelle ich immer viele Lichter auf.
 
 
 
 
 
 
 
Herbst heißt für mich auch immer Äpfel entsaften und vieeel Apfelgelee kochen! Apfelmus der alten Sorte "Jakob Lebel" - einfach lecker.
Es ist einfach schön, die eigenen Äpfel zu verarbeiten.
 
 
 
Die Rosen kommen in der original 60er-Jahre Vase aus dem Fundus meiner Mutter
prima zur Geltung.
 
Ein schönes Wochenende!
Eure Marita
 

Dienstag, 10. November 2015

Kölner Herbstvolksfest


Bei fast 20 Grad im November scheint der Winter noch gaanz weit weg zu sein...
Am Sonntag entschlossen wir uns für einen Besuch der Kölner Herbstkirmes am Deutzer Rheinufer.
Es war der letzte Tag der 9-tägigen Kirmes.
Ein Bummel über die Kirmes lohnt sich für uns aus unterschiedlichen Gründen,
es gibt immer lohnende Fotomotive.











Zum Abschluss unseres Bummels am Nachmittag kaufte ich noch zwei dieser Lakritzschnüre, Geschmack "Saurer Apfel" und "Pfirsisch". Eigentlich wollte ich Rumkugeln kaufen... aber auf dem ganzen Festplatz wurden in den Süßigkeiten-Buden keine angeboten! Die Nachfrage nach Rumkugeln, Geleebananen, Kokosflocken sei einfach nicht vorhanden - bekam ich als Auskunft!

Anschließend sahen wir im Cinedom im Mediapark den neuen James Bond Film.





Nach viel Abenteuer und Action bot sich uns wunderschöner Abendhimmel.
Von der Deutzer Brücke aus habe ich die Stimmung festgehalten.
Sonnenuntergang und leuchtender Himmel... dazu das Köln- Panorama, da macht es Spaß, es mit der Kamera festzuhalten. Ständig veränderte sich das Licht und schnell wurde es dunkel.
Die Kranhäuser, die Severinsbrücke und die Herbstkirmes sind tolle Motive.








 35.000 LED-Birnen machen selbstverständlich aus dem Riesenrad ein tolles Fotomotiv.




Sonntag, 8. November 2015

Milder Novembersonntag

Liebe Leser,

bevor ich mich nach Köln aufmache, möchte ich allen einen schöner 2. Novembersonntag wünschen! Das Wetter, sehr warm und so gar nicht novemberlich, zieht es viele nach draußen.
Auch ich werde ein wenig flanieren ... aber ich werde mich heute auch auf Abenteuer mit Mister Craig einlasen... :-))