Mittwoch, 8. November 2017

Berlin im Herbst 2. Teil


In Berlin gibt es geradezu unendlich viele Möglichkeiten, etwas zu unternehmen – andererseits kann einen die Auswahl fast erschlagen. Wir haben uns am zweiten Tag für eine Touri-Tour mit einem Hop-on-Hop-Off-Bus entschieden. Am Checkpoint-Charly, einem typischen Berlin-Touri-Hot-Spot, sind wir ausgestiegen und sind ein bisschen zu Fuß weiter. Überhaupt sind wir sehr viel auf den Beinen gewesen.  Es ist  wichtig, sich nicht  zu viel auf einmal vornehmen und stattdessen die Dinge, die besonders Spaß machen, ausgiebig genießen.



Wir sind ein wenig über die Friedrichstraße gebummelt. Im inzwischen geschlossenen Luxus-Kaufhaus Quartier 206 war wenig los, mir gefiel der Artdecó-Stil sehr gut - Zeit für einen kleinen Foto-Stopp..
  


Am Gendarmenmarkt hat es uns besonders gut gefallen. Er ist Berlins schönster Platz...






Am Brandenburger Tor waren wir auch.
Es waren keine Touri-Berliner-Bären dort, ungewöhnlich. Stattdessen sind wir von einen Obdachlosen angesprochen worden... ein nicht mehr ganz so junger Mann, der uns seine Lebensgeschichte erzählt hat.




Am Abreisetag haben wir unser Gepäck im schicken Hauptbahnhof deponiert und sind ein wenig durchs Regierungsviertel gebummelt, am "Alex" umgestiegen mit der Linie 100 quer durch Berlin gefahren, am Kurfürstendamm im ehemaligen Café Kranzler einen Kaffee getrunken.
 Kerzen und Blumen  erinnern an den Terror-Anschlag vom 19. Dez. 2016, als ein LKW in den Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche fuhr. 12 Tote und 55 Verletzte.

Am Nachmittag ging es mit der Bahn wieder nach Köln. Vorher machten wir bei herrlichem Wetter eine letzte Station am Reichstag. Die Jacke, die ich trage ist neu, es ist meine zweite Softshelljacke, ich noch eine dunkelblaue. Ich bin ganz glücklich damit, sie ist innen mit weichem Fleece gefüttert.





Wenn ich hier so den blauen Himmel sehe, überkommt mich Wehmut... nun ist November und typisches Schmuddelwetter, nasskalt.

Habt es fein!
Marita