Ich hoffe, ihr hattet einen schönen Start ins neue Jahr. Bei mir war es etwas bescheiden... wenn man krank ist, ist einem das "Reinrutschen ins neue Jahr" nicht wichtig. Die Knallerei um Mitternacht habe ich aber mitbekommen. Nichts gegen Silvester und Knallerei... aber ich habe den Eindruck, dass es massiv mehr geworden ist. Mehr Böller und weniger Raketen. Hauptsache es wummt...von mir aus kann ja jeder sein Geld ausgeben wie er meint... aber es ist schon ein Wahnsinn wieviel da verböllert wird! Mir tun ja immer die Tiere leid, die den Lärm aushalten müssen. Meine Nala hat sich bei all dem Gewumme und Gezische verkrochen und traute sich erst Stunden später aus ihrem Versteck.
Nun bin ich einigermaßen wieder gesund... nur meine Stimme hat sich noch nicht so richtig erholt, ich bin nicht zur Chorprobe gegangen und konnte nicht am Dreikönigstag mitsingen.
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Vor ein paar Wochen habe ich hier im Blog geschrieben, dass ich einen Betrag leisten möchte die heimischen Vögel zu füttern.
Entgegen der allgemeinen verbreiteten Meinung, dass Wildvögel nur bei strengem Frost und Schnee gefüttert werden sollten, ist die ganzjährige Vogefütterung ein wichtiger Beitrag zur Erhaltung der heimischen Vogelwelt. Die Vögel finden immer weniger Insekten. Wildkräuter in unserer einst von der Landwirtschaft geprägten Landschaft werden mit Pestiziden bekämpft... usw...
Auch die Klimaerwärmung trägt Mitschuld am Vogelsterben.
Gut eingedeckt mit Vogelfutter aller Art füttere ich nun seit gut zwei Monaten die Vögel in meinem Garten. Binnen kürzester Zeit haben sich die verschiedensten Arten eingefunden.
Es gibt ja Weichfutterfresser, Körnerfresser und Allesfresser.
Damit musste ich mich erstmal vertraut machen. Besonders die Seite des NABU, (Naturschutzbund), hat mir dabei geholfen.
Ich bin ja noch ein neugieriger Einsteiger und kein passionierter Vogelbeobachter in meinem Garten. Es macht mir allerdings Spaß hinter dem Fenster die kleinen Gesellen zu beobachten. Mittlerweile erkenne ich den Buntspecht an seinem harten Ruf. Aber vor allem das Verhalten an der Futterstelle finde ich sehr interessant.
Eichelhäher
Blaumeise
Blaumeise und Grünfink
Dompfaffpärchen
Star
Drossel
Mittlerweile kenne ich die wichtigsten Gäste an den Futtersilos und will heute beim
Zähltag der "Stunde der Wintervögel" des NABU mitmachen.
Das funktioniert so:
1. Vögel zählen
Suchen Sie sich einen Platz, von wo aus Sie gut beobachten können. Notieren Sie von jeder Art die
höchste Anzahl der Vögel, die im Laufe einer Stunde gleichzeitig zu sehen waren. Das vermeidet Doppelzählungen.
Eine besondere Qualifikation außer dem Interesse an der Vogelwelt ist für die Teilnahme nicht nötig. Nutzen Sie auch die
Zählhilfe zum Ausdrucken oder unsere
Online-Tipps zum Vögel bestimmen.
2. Beobachtungen melden
Im Internet: Bitte nutzen Sie das
Online-Meldeformular. So sparen wir Kosten und die Beobachtungen fließen live in die Auswertung ein – danke!
Per Post: Von einem unserer 200.000 Teilnahmeflyer den Meldebogen abtrennen, mit 45 Cent frankieren und bis zum 15. Januar 2018 an NABU, Stunde der Wintervögel, 10469 Berlin absenden (Datum des Poststempels).
Flyer zum AusdruckenMeldeschluss ist der 15. Januar.
Und was macht ihr so am heutigen Sonntag?