Ja, es tut weh, dass der kleine Kerl nun nie mehr kommt um seine Streicheleinheiten einzufordern.
Ich höre und sehe Chicco überall... oft ertappe ich mich dabei, dass ich dorthin gucke, wo er seine "Lieblingsplätze" zum chillen hatte oder zur Terassentür schaue, ob er da sitzt und rein will...
So schön die vergangenen Tage auch waren, sie stimmen mich traurig. Ich hab's einfach nicht so mit dem Herbst. Die vergängliche Natur, die Erinnerungen an den Herbst im Vorjahr - ist das bald wirklich schon ein Jahr her?- der herannahende November trägt zusätzlich dazu bei, mich einzutrüben.
Trotz allem möchte ich einige Fotos zeigen.
Am 3. Oktober war bei uns im Dörfchen wieder Burgmarkt. Zum 20. Mal.
Wie seit vielen Jahren waren meine Freunde aus Bad Wildungen ein paar Tage zu Besuch.
Gerd hatte schon mehrfach einen eigenen Stand, in diesem Jahr hatte er ein Glücksrad gebaut,
mit 50 Cent Einsatz konnte man ein Holunderlikörchen gewinnen.
Mein Freund Jens hat selbstverständlich das Glücksrad getestet.
Als Marktleiter musste er aber einen klaren Kopf behalten, den ganzen Tag führte er durchs Rahmenprogramm.
Ich habe mich nachmittags mit dem Blogger Dieter getroffen. Den Glockenturm aus dem Museumsgarten hat er hier gepostet. Meine wehmütigen Gedanken an mindestens 15 vergangene Burgmärkte mit dem Ehemann, der fast immer dort im Einsatz gewesen ist, verloren sich zum Glück durch den schönen Nachmittag mit Dieter und Familie.
Vor kurzem sind drei neue Hortensien in meinen Garten eingezogen.DIE wollte ich schon immer haben, ich hoffe, dass es den drei Damen bei mir gefällt. Ich habe ihnen nämlich Gutes getan und sie in ein Torf-Erdgemisch gepflanzt.
Viele Wochen umrahmten die Cosmeen malerisch das alte Kruzifix. Am Samstag habe ich die fast 2m hohen Pflanzen entsorgt, genau wie alle einjährigen Sommerblumen. Die meisten Kräuter und Stauden runtergeschnitten.
Der Rasen bekam noch einen letzten Schnitt. Bei den sommerlichen Temperaturen machte das Mähen sogar Spaß.... wenn mich zvor mein alter SA*O-Mäher (allerdings mit neuem Motor) nicht so herausgefordert hätte!
Gleich mehrere "Fehler" habe ich gemacht- das kommt davon, dass ich sonst nie mähen musste!
Fehler 1: mit Shok drin einfach weitergemäht- Folge: Motor ging einfach aus,
Fehler 2: zuviel Benzin eingespritzt- Folge: Motor "versoffen",
Fehler 3: beim Versuch beinm Mähen unter das Gartenhaus auch Unkraut wegzumähen eine Feder/Zahnrad des Shoks verbogen... Folge: Motor ging ebenfalls aus...
Ein Nachbar hat mir zum Glück geholfen!
Jeden Tag habe ich Laub zusammengerecht. Der große Walnussbam und die Magnolie halten ihr Laub aber noch fest. Goldgelb leuchtet es auch heute gegen den stahlblauen Himmel.
Diese uralte Kastanie in der Nachbarschaft habe ich jeden Tag beobachtet, wie sie ihr Blattwerk fallen ließ. Der Abendhimmel vor ein paar Tagen erzeugte wunderbares Licht. Der Baum strahlte regelrecht.
Gestern Abend habe ich gegen 21.00 Uhr das Kreischen der wegfliegenden Irrgänse gehört!
Schade, denn es ist ein untrügliches Zeichen, dass nun bald der Winter Einzug hält!