Dienstag, 31. März 2015

Die Gewinner stehen fest!

 
 
 



Blümchen für Euch!

Bei meiner Verlosung haben gewonnen:

die liebe Ruth von der kleinen creativen Welt
 
Johanna Brueggen
 
Uschi M. vom Blog "So what!"
 
Ihr Lieben, bitte schickt mir per Mail (meine Mailadresse steht ganz unten im Blog)
eure Adresse und ihr bekommt von mir ein
Überraschungspäckchen zugeschickt!


Mittwoch, 18. März 2015

Immer wieder Sonntags...

... bin ich in Colonia!

Zur Zeit läuft in Köln noch die Lit.Cologne, das große Literaturfest mit vielen Buchautoren, darunter viele Bestsellerautoren, Prominenten und Musiker.
Der Literaturmarathon wird jedes Jahr zeitgleich mit dem Literaturfestival vom Radiosender WDR 5 veranstaltet und aus dem WDR-Funkhaus am Wallrafplatz in Köln gesendet. Ich habe am Freitag, 13.3.,  ab  22 Uhr im Radio (WDR 5) ein paar Stunden  (jaaa... so ca. bis 2.00 Uhr) zugehört. Der Marathon ging nonstop Live bis Samstag, 24 Stunden. Das Thema war "100 Bücher vom Wasser". Mich hat das sehr fasziniert. Spätabends einfach nur zuhören... das ist schlicht und einfach schön. Ein bisschen habe ich dabei "gearbeitet", an der neuen Dorfzeitung... Alles ist  ruhig, niemand stört und ich bin ja sowieso eine Eule, ein Nachtmensch.
Ein Klassiker der Reiher der "Wasser-Bücher" ist ja "Der alte Mann und das Meer" von Ernest Hemmingway. Das Buch stand bei uns zuhause im Bücherregal und ich habe es als Zwölfjährige gelesen. Wer kann so ein Buch je vergessen? Umso schöner fand ich es, Louis Friedemann Thiele zuzuhören.   Claus Wilke (den älteren noch als Percy Stuart bekannt), las zusammen mit Samuel Koch und Jördis Triebel aus dem Buch "Unter Wasser", eine Liebesgeschichte, die IM Bodensee beginnt.
Unterbrochen wurden die 5-10minütigen Lesungen von wunderbarer Nachtmusik - keineswegs zum Einschlafen.
Am nächsten Tag gab es am Nachmitttag eine Kinderlesung, ganz besonders hat mich ein zwölfjähriges blindes Mädchen beeindruckt, die eine begnadete Vorleserin ist.
John Steinbecks "Logbuch des Lebens" wurde von Peter Nottmeier vorgelesen, der genau wie mein Freund an der Brandung des Rhein-Herne-Kanals großgeworden ist, dem man aber den Ruhrpott-Slang mitnichten beim Vorlesen anmerkt.
Das komplette Programm der Radionacht: hier

Genug der Begeisterung für diesen Lesemarathon!

Jetzt folgen ein paar wenige Impressionen einer anderen Art:

Am Sonntag war das Wetter nicht so schön, daher besuchten wir die gerade eröffnete Ausstellung von Sigmar Polke im Museum Ludwig.

Wer ist Sigmar Polke? Hier schon mal nachzulesen in Wikipedia.



Polke ist mit Richter, Immendorf und Beuys in eine Gattung der Kunst einzuordnen, die sich nicht jedem (sofort) erschließt.  Polke steht mit seiner "Kunst" auch für den Beginn einer deutschen Pop-Art-Kunst hat der Gesellschaft den Spiegel vorhalten. Er wurde dafür gefeiert und prächtig honoriert.

Seine Kunst hat sich seit den 1960er Jahren immer wieder verändert. Im Gedächtnis bleiben aus dieser Zeit die scheinbar simplen Bilder, wie das "Palmen-Bild", auf dem er zwei Palmen auf einen Stoff mit Streifenmuster gemalt hat, das "Socken-Bild" und das "Hemden-Bild", das "Würstchen-Bild", wo ein Mann einen Kette von 60 Würstchen ist... all das hat ihn bekannt gemacht und den Begriff „kapitalistischen Realismus“ geprägt.
Die Ausstellung "Alibis" ist sehr vielseitig.
 

Punkte... immer wieder findet man auch in seinen Werken Punkte. Mit Rastern zu arbeiten hat ihm eine Zeitlang beschäftigt. Punkte hat er aber auch gemalt...

Merkwürdig bis bemerkenswert ist auch das Thema "Kartoffeln".
Hier ein Link zu dem "Apparat, mit dem eine Kartoffel eine andere umkreisen kann".
Der Kartoffelkäfig erregt ebenfalls große Aufmerksamkeit. Die Kartoffeln sollen keimen... ich denke, sie verschrumpeln eher und müssen regelmäßig ausgetauscht werden.
Man fragt sich: Was denkt sich so ein Künstler dabei? Ist das Zufall oder gewollt?

Eines seiner bekanntesten  Bilder hat den Titel:
"Höhere Wesen befahlen: rechte obere Ecke schwarz malen!"

Später hat er mit den verschiedensten Materialen experimentiert. In der Ausstellung werden alle seine künstlerischen Techniken gezeigt,  darunter auch sehr viel filmisches Material (was uns ehrlich gesagt noch nicht mal im Ansatz gefallen hat- spielte er doch hier zu viel mit Unschärfen und Überbelichtungen)

 
Der Dom- von der Aussichtsterrasse fotografiert

 
Nachgeschlagen: Polke hat für das Grossmünster in Zürich in den Jahren 2006-2009 insgesamt
12 Kirchenfenster entworfen. Die Farbenprächtigkeit des großen Achatfensters kann man sogar
hier erkennen.
 
Im Netz habe ich ein wenig über Sigmar Polke recherchiert. Polke war bekannt für seine schlechten Manieren. So soll er z. B. einem stinkreichen Kunstinteressenten von hinten an den Mantel gepinkelt haben...ein anderes Mal soll er mehrere Grafiken, die ein Sammler kaufen wollte, vor seinen Augen zerrissen haben.

Polke hat 30 Jahre in Köln gelebt. 2010 ist er mit 69 Jahren in Köln gestorben.

Uns hat "Alibis" gefallen. Kunst kommt immer auf den Standpunkt des Betrachters an. Da gibt es keine Maßstäbe.
Alles kann Kunst sein- muss aber nicht. : -))


Wer mag, kann sich jetzt noch hier die Bildergalerie anschauen.

Viele Grüße!

Ich weiß- viel Text- schlechte Fotos. Musste aber mal sein.

Denkt bitte auch daran unter meinem vorherigen Post einen Kommentar zu hinterlassen. Heiteres Berufe raten.

Samstag, 14. März 2015

Frühling is nich...

... und dabei wollte ich doch heute draußen anfangen den Winterdreck zu entfernen...
aber es ist mir einfach zu kalt dafür...
daher gibt es zum Wochenende ein paar "Drinnen-Fotos".


 
 
Der Monat März ist schon halb vorbei...
die Natur wird sicher in der zweiten Monatshälfte aufholen.
Mein Lieblingsbaum zeigt sich spätestens Anfang April in ganz zartem hellgrün,
wenn sich die Blattknospen zaghaft millimeterweise öffnen.
 
Plätzchen sind einfach immer ein Genuss!
Manchmal müssen wir uns einfach mit einer süßen Nascherei belohnen und diese Plätzchen sind schnell gebacken:
 
200 g weiche Butter werden mit
140 g Feinzucker u. 1 Eigelb
leicht verquirlt
280 Mehl, eine Prise Salz und
eine Messerspitze Backpulver und
100g Kokosraspel
verrührt.
 
Aus dem Teig (ist etwas krümelig) werden esslöffelgroße Portionen abgestochen
und zu Kugeln geformt.
Mit ausreichendem Abstand auf ein Backblech setzen.
Die Kugeln mit der Hand etwas platt drücken und
mit dem Stiel eines Holzlöffels eine Mulde in die Mitte drücken.
Etwas Erdbeermarmelade einfüllen,
Backen 12-15 Minuten, auf dem Blech abkühlen lassen.
 
Gebacken habe ich auch das erste Mal Pita-Brot, dazu gab es Tomatenbutter und Walnussbutter.
Die einfachen Sachen sind doch oft soo lecker!
 
(Und das beste: Macht gar nicht dick - sieht man doch an dem Foto von mir)
 
Genäht habe ich auch. Dieses Kissen ist allerdings ein Produkt vom Tochterkind.
 
Wer  mir bis zum 28. März
einen Kommentar unter diesem Post hinterlässt mit der Angabe,
welcher Beruf auf dem Stoff dargestellt wird-
 
bekommt eine Überraschung von mir zugeschickt!
Was es sein wird, weiß ich jetzt noch nicht - auf jeden Fall eine kleine Deko,
ich wähle das je nach Blog-Art aus.
 
Mein Blog besteht seit Ende Januar fünf Jahre
und ich möchte mich mit diesem total schwierigen Rätsel bei meinen treuen Lesern bedanken!
 
Ich wünsche euch eine schöne Zeit!
Marita
 
PS: Meinen Header werde ich in den nächsten Tagen auf Frühling trimmen! 
 

Dienstag, 10. März 2015

Sonntagsausflug zum Kloster Marienstatt

 
 
 
Schönes mildes Vorfrühlingswetter am vergangenen Wochenende!
Nachdem ich am Samstag nachmittags zwei Stündchen in den Blumenbeeten aufgeräumt habe, stand am Sonntag ein Ausflug auf dem Programm. Meinem Freund wollte ich das Zisterzienserkloster Abtei Marienstatt zeigen.

Das Kloster liegt in der Nähe von Hachenburg im Westerwald.
Auch wenn es auf den nachfolgenden Bildern nicht so aussieht: Menschenmengen drängten sich in der weitläufigen Anlage!


Direkt vom (überfüllten) Parkplatz gelangt man an diese Stelle.
Die historische Bruchsteinbrücke über das Flüsschen Nister ist ein bekanntes Baudenkmal des Westerwaldes. Schon vor 1000 Jahren gab es an dieser Stelle eine Überquerung. Erwähnt wurde sie erstmals im Jahr 1478.
Die heutige Brücke ist aus dem Jahr 1721. Sie hat vier Bögen (hier sind nur drei zu sehen),  ist aus regionalem Bruchstein und komplett mit Kopfsteinpflaster ausgelegt. Autos dürfen sie nicht mehr befahren. Zur Zeit wird die Brücke saniert um sie vor dem Zerfall zu bewahren.

 




 

 


Nah am dahin plätschernden Wasser machen wir zunächst einen Klosterspaziergang. Mit der Kamera fangen wir die Natur ein. An manchen Stellen wachsen Schneeglöckchen. Wie schön! Es ist herrlich, Vögel zwitschern und der Frühling ist so nah.

Auch heute wo ich diesen post schreibe,  denke ich daran, wie gerne ich das noch  meiner Mutter erzählt hätte... sie liebte die zarten Frühlingsboten ebenfalls sehr.
 


Nach der kleinen Wanderung sind nicht mehr allzu viele Menschen in der weitläufigen Klosteranlage, um 16.00 Uhr wird in der Klosterkirche eine Hl. Messe gefeiert, in der Kloster-Gaststätte sprechen viele Gäste dem hausgebrauten Klosterbier zu, sogar draußen ist reger Betrieb. Wir statten der großen  Kunst- und Buchhandlung einen Besuch ab, davon werde ich mal besonders berichten.
 
Nach der Messe gehen wir in die Abteikirche, die Basilika. Es ist das zweite Mal an diesem Tag, dass wir in einer Kirche sind.
Für meine Mutter wurde am Morgen in meiner Pfarrkirche während der Sonntagsmesse das Sechswochenamt gefeiert.



Die rund 800 Jahre alte Basilika fügt sich harmonisch in die Landschaft ein. Ihre Bauzeit überbrückte zwei Jahrhunderte (13. - 15. Jahrhundert) und zeigt den Durchbruch des gotischen Baustils.
Das schmiedeeiserne Portal zum weitläufigen Klostergarten hat doch in etwa die gleiche Farbe wie meine Tasche und mein Schal... *grins* ... also wieder Fotoshooting...


 
Die Ausmaße des Klostergebäudes sind riesig. Hier ein Luftbild. http://www.abtei-marienstatt.de/
Im Jahre 1747 wurde das Klostergebäude gebaut.
 
 
Die Klosteranlage ist ein wunderbarer malerischer Ort.  Die wunderschön restaurierte Basilika, das Kloster und die Wälder rund um die Nister laden zum Genießen und Abschalten ein.
Im Sommer, wenn der Kräutergarten verschwenderisch blüht und duftet, wollen wir noch mal hin, all das noch einmal erleben und genießen und auch um dann die vielen herrlichen Rosen zu bestaunen.
 


Ich hoffe, der Ausflug hat euch gefallen.
 
Viele Grüße!
Marita