Sonntag, 30. Oktober 2011

Besinnliches


Zu sagen, man müßte was sagen
Zu sagen, man müßte was sagen, ist gut, man müßte,
man müßte was sagen.
Abwägen ist gut, es wagen ist besser,
doch wer macht den Mund denn schon auf?
Zu sagen, man müßte was machen, ist gut, man müßte,
man müßte was machen.
Gerührtsein ist gut, sich rühren ist besser,
doch wo ist die Hand, die was tut?
Zu sagen, man müßte was geben, ist gut, man müßte,
man müßte was geben.
Begabtsein ist gut, doch geben ist besser,
doch wo gibt es den, der was gibt?
Zu sagen, man müßte was ändern, ist gut, man müßte,
man müßte was ändern.
Sich ärgern ist gut, verändern ist besser,
doch wer fängt bei sich damit an?


Bei der gestrigen "Caritasmesse" in unserer Pfarrkirche
wurde dieses Gedicht von Lothar Zenetti vorgelesen.

Geht es uns nicht allen so:
in unserem Leben besteht ein großer Unterschied zwischen Theorie und Praxis, Worte und Taten, Können und Tun.
Mir ist es schon öfters passiert, dass ich mich über versäumte Chance geärgert habe, etwas konkretes im richtigen Augenblick getan zu haben. Oft sind das so banale oder alltägliche Situationen, z. B.  eine Situation in der meine Entschuldigung angebracht gewesen wäre, meine Ängste und Bedenken aber größer waren. Es ist manchmal schwierig das Richtige zu tun.

Als ehrenamtliche Sammlerin für die CARITAS fühle ich mich allerdings neu inspiriert. Seit Jahren engagiere ich mich dort. Caritas ist das lateinische Wort für Nächstenliebe.
Es ist nicht viel, was ich leiste. Aber ich möchte nicht zu der gleichgültigen Masse gehören.
Ich möchte etwas tun um beizustehen nach dem Willen Jesus Christus.


Mit diesen Gedanken wünsche ich allen meinen Lesern einen schönen Sonntag und eine gute Woche.

Dienstag, 25. Oktober 2011

Farbtupfer

Bevor es wieder richtig "usselig" wird, möchte ich noch ein paar bunte Herbstbilder zeigen.
Am Rosenbogen blüht nochmal die "Buff Beauty".
Hinter dem Haus steht seit 16 Jahren unser Walnussbaum, der uns dieses Jahr überreich mit Nüssen beschenkt hat.


Jeden Tag wird das Laub zusammengerecht, aber in den letzten Tagen
will er sein Laub nicht loslassen...
Von der Apfelschwemme habe ich Kompott und Mus gekocht, jede Menge Apfelkuchen gebacken und mehrfach kaltgepressten Apfelsaft hergestellt. Das war jedesmal eine riesige Schwei...ei, weil der Entsafter stets meinte, den Saft und die Meische aus allen Ritzen rauszulassen... aber der frische Apfelsaft schmeckt als Entschädigung für die Mühe ganz wunderbar - unvergleichlich köstlich.

Seit Jahren habe ich nicht mehr so viel Marmelade und Gelee zubereitet,
einige Bilder zeige ich im nächsten Beitrag.

Die leckeren Schoko-Cookies mit weißer Schokolade
waren schnell verputzt.

Die Dahlien sind aus dem Garten meines Nachbarn,
bevor er die Knollen aus dem Boden rausholte, durfte ich einen dicken Strauß abschneiden.



Den Pfaffenhutstrauch entdeckte ich in unserer Straße - gefällt mir zu gut!
Gekränzter Kürbis


 Bunte Akzente habe ich auch an der Haustür gesetzt. Den ehemals fliederfarbenen Eisenvogel habe ich mit Zinkspray angesprüht und ihm eine fröhliche Schleife verpasst.
Irgendwie empfinde ich diesen Oktober als sehr trocken. In den warmen Nachmittagsstunden liebt unser Chicco es, an einem geschützten Ort sein Nickerchen zu machen... ist sicher bald vorbei und er wird wieder zum "hinter-dem-Ofen-hocker" oder zum "Couch-potatoe"...
Mit diesen selbstgebastelten Windlichtern verabschiede ich mich bis zum nächsten Post.
Ich zeige diese Lichter speziell für Juditha von "Liebes Land". Es sind einfach ein paar biegsame Zweige, 6-8 an der Zahl, die oben und unten zuzsammengebunden werden.
Ich habe Quittenzweige genommen, jene wilden Triebe, die man immer wegschneidet.
Dazwischen klemmt ein Marmeladenglas. Ganz simpel. Leider habe ich keine weiteren Fotos davon gemacht, aber es gibt noch die Version mit umschlungenen Efeu und kleinem angehängten Heidekränzchen.

viele liebe Herbstgrüße-
Marita

Samstag, 15. Oktober 2011

Der Herbst hat viel zu bieten...

Unsere letzten Rosen im Herbstlicht...
da heißt es Abschied nehmen vom Sommer.
Für mich beginnt der Herbst immer mit
dem Burgmarkt bei uns im Dorf am Tag der Deutschen Einheit.












Die Bilder entstanden am 3. Oktober und am vergangenen Sonntag.
Ja, wenn die Sonne scheint und alles in ein goldenes Licht taucht...
dann gefällt auch mir der Herbst!

Zum diesjährigen 19. Burgmarkt am 3. Oktober konnte das Wetter schöner nicht sein, es war so gar nicht herbstlich, sondern sommerlich warm. Die Besucherscharen strömten unablässig durch unser Dörfchen und ließen sich vom bunten Marktgeschehen rund um's Heimatmuseum  treiben. Klickt mal das unterstrichene Wort "Kegelbahn" an und ihr entdeckt in der folgenden pdf-Datei unseren Freund, den Gerd.

Also war ich wie jedes Jahr mit meiner Freundin Gaby dort unterwegs... es gibt immer so viel Schönes zu fotografieren....Eine weitere Freundin stellt seit drei Jahren ihren wunderschönen handgefertigten Schmuck und ihre topaktuellen gefilzten Taschen aus. Auf dem Burgmarkt darf nur Handgefertigtes angeboten werden.

Ihr lieben Bloggerfrauen:
Wenn ihr also im kommenden Jahr auf diesem Markt im Windecker Ländchen etwas anbieten möchtet... setzt euch mit mir in Verbindung! Der Marktleiter ist ein sehr guter Freund von mir- zu sehen auf einem der Fotos mit Marketenderin "Talena" in Mittelaltergewandung.

Neben den Burgmarktimpressionen habe ich noch ein Fotos von Garten um Heim gezeigt.
Heute scheint herrlich die Oktobersonne und lockt mich nach draußen. Es tut gut, in der klaren frischen Luft im Freien zu arbeiten. Danach rein ins Warme und einen Kaffee trinken und dazu
die leckeren Schoko-Cookies genießen, die gestern unsere Tochter gebacken hat.

Ich wünsche Euch auch eine gute Zeit!

Marita

Freitag, 7. Oktober 2011

Oktoberfest



















Der letzte Septembertag ist der Geburtstag meines Gatten
und schon öfters haben wir aus diesem Anlass ein kleines Oktoberfest gefeiert.
Diesmal waren auch wieder unsere Freunde Gaby und Gerd mit von der Partie.

Im Vorfeld hatte ich in einem Kommentar vom geplanten  "Bayrischen Abend" geschrieben und prompt erhielt ich liebe Post von der Tina ! Sie hat mir blau-weiße Dekotteilchen geschickt, die ich super verwenden konnte! Unter anderem schmückte ein großer Fächer, ich nenne das Teil
 "eine Sonne", die Decke unseres Gartenhäuschens. Ich habe mich sehr gefreut- vielen Dank!
Der Abend selbst gestaltete sich so:
 "O' zapft is"
mit den "Däller Wiesn-Spielen"
und anschließend eine leckere "Brotzeit".
Unser Sohn hatte original Münchner Bier besorgt.
 Weil er ein Jahr in München studiert hat,
solllte es ein Helles aus Münchens bester Brauerei sein:
Augustiner Bräu - Edelstoff!
Da ich gerne schon mal ein Bierchen trinke, muss ich sagen:
ein sehr leckeres Helles!
Ja, die Münchner verstehen schon, süffige Biere zu brauen.
Edelstoff ist die richtige Bezeichnung für dieses gelungene Bier. Trotz kultiger Flasche, die uns  an "die gute alte Zeit" erinnert, wurde der Edelstoff aus Halbliterkrügen getrunken.
Augustinerbräu Edelstoff
Natürlich standen auch Wiesn-Spiele auf dem Programm:
Erbsen-schlagen, Glücksrad-drehen und Kegeln.
Spaß und gute Laune...

Stilvoll gekleidet in oberbayrischer Tracht hatte sich
nur unser Freund Gerd, bei uns anderen reichte es nur zum Sepplhut.
Da ich sowieso nur Hosen trage, werde ich niemals ein Dirndl tragen und
zum echten Wiesn-Madel werden... (lach)...
Töchterchens Zopfkranz
und mein blauer Wiesn-Nagellack sind doch auch ganz gefällig, oder?

Ein sehr schöner Abend bei mildem fast sommerlichen Wetter war
unser kleines Oktoberfest.
Unser Sohn feierte dann zwei Tage später auch Oktoberfest...
ein München-Revival mit ein paar Freunden, die ihn im Sommer besucht hatten.

Jetzt ist es schon eine Woche her... und es sind ereignisreiche Tage seitdem vergangen,
davon erzähle ich euch im nächsten post.

Marita