Mittwoch, 26. November 2014

Schokoladenmuseum in Köln

Am vergangenen Sonntag war ich wieder mal in Colonia unterwegs. Wunderschönes sonniges Wetter lockte... es war Totensonntag,  die Weihnachtsmärkte haben wie überall auch in der Domstadt aufgebaut,  dürfen allerdings an diesem Tag nicht öffnen. Es war sehr voll in der Stadt.
 
Ich schlug vor ins Schokoladenmuseum zu gehen, den Dreikönigsschrein aus Schokolade anschauen. Im Schokoladenmuseum bin mal vor ca. 15 Jahren gewesen, mit unseren Freunden aus Bad Wildungen. Ich konnte mich noch genau erinnern, dass man dort einen Eindruck von der Herstellung von Schokolade bekommt, an alte Reklameschilder und besonders an den Schokoladenbrunnen.
 
 
 
 
Das Schokoladenmuseum liegt im Rheinauhafen. Zum Gedenken an den alten Hafen hat man das Museumsgebäude einem Handelsschiff nachvollzogen, in der verglasten Spitze steht der bekannte goldene Schokoladenbrunnen..
 

 
Wir bezahlten 9 € Eintritt pro Person und ich stellte fest, dass sich in all den Jahren kaum etwas verändert hatte. Für meinen Freund, obwohl Kölner, war der Besuch das erste Mal.
 
Ein Museum über Schokolade. Vom Kakaoanbau bis zur fertigen Schokolade sollten wir alles erfahren.
Ich lasse einfach mal die Bilder sprechen.





Überall standen Schautafeln mit sehr viel Info zum Lesen. Ich habe nur einen Bruchteil gelesen... und habe mich sehr gefreut, als wir uns dem Schokoladenbrunnen näherten. Eine lächelnde junge Frau tunkt etwa fünf Waffeln gleichzeitig in die warme Schokoladensuppe und überreicht sie stumm den Besuchern.


 

 
Tataaa! Dat isser! Der Schrein aus Schokolade!
 
 





 









Wunderschöne Ausblicke!











 




Ich fasse mal unseren Besuch dort zusammen:
 
- Viele Besucher und hohe Lautstärke, auch durch die ratternde Schokoladeproduktionsmaschine
 
- SEHR viel zum Lesen ...bereits zu Beginn unseres Rundgangs mit Alexander von Humboldt-
(man hat, glaub' ich, ALLES rund um die Geschichte, vor allem um die Entdeckung der Kakaobohne zusammengetragen) 
 
- für "Schöne-Sachen-Liebhaber" wie mich, war viel zu gucken und wiederentdecken dabei, die Pralinenschachteln aus der Kindheit und das Kinderschokoladencover aus den 60ern... das uralte wertvolle Kakaoporzellan, das "Schokoladenmädchen"- Bild (oben in der Collage), welches ich im Original mal in Dresden gesehen habe...
 
- Schön, dass noch viele Exponate aus Stollwerck- Zeiten zu sehen sind!
 
- auch für Nostalgiker sehr schön: die vielen Marken, die zur Kölner Stollwerck-Schokolade gehört haben, noch einmal zu sehen wie Sarotti, Trumpf, Sprengel, Waldbaur...
 
- Den Dreikönigsschrein fanden wir toll! Noch bis zum 6. Januar 2015 zu sehen!
 
 
Ansonsten finde ich es schade, dass das Museum nicht mehr Imhoff Stollwerck Schokoladenmuseum heißt. Der Stollwerck-Nachfolger Imhoff hatte das Schokoladenmuseum 1993 gegründet.
Heute ist die Fa. Lindt Partner des Museums. (So könnte man meinen, es ist ein Schweizer Schokoladenmuseum)
Ich persönlich trauere der Fa. Stollwerck nach. 
Der Besuch hat uns gefallen. Es war wie erwartet. Ist natürlich eine Wahnsinns-Touristenattraktion.
 
Schaut mal rein, wenn ihr Zeit und Lust habt, die vielen Infos braucht man ja nicht zu lesen... :-)
 
 


 
 

14 Kommentare:

  1. Hallo Marita,

    toller Beitrag :) und ein eben solches Museum wie mir scheint - leider war ich noch nie dort.
    Ich liebe Schokolade und ein Museum dafür ist damit schon einmal genial.

    Die ganzen alten Marken, manche davon schon in Vergessenheit.

    Stollwerck habe ich immer sehr gerne gegessen und auch Sarotti :)

    Ich habe Deinen Beitrag heute sehr genossen und nun habe ich Lust auf Schokolade ;)

    Liebe Grüße
    Björn :)

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  2. Guten Abend,
    oh wie schön. Da wäre ich gerne dabei gewesen. :-)

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  3. Oooooooh liebe Marita,
    sabber, sabber, ganz winzig neidisch und die Erkenntnis, wie gerne wäre ich dabei gewesen. Ich lieeeeeeeeeeebe Schokolade in jeglicher Form. Ich glaube ich hätte gaaaaaaaaanz lange vor dem Brunnen verweilt und ihn mir ganz ausführlich angeschaut ;)
    Aber jetzt mal im Ernst, ich vermute mal, da kann man bestimmt so einiges über Schokolade lernen, was man nicht unbedingt weiß. Ich muss mal mit dat Schätzelken reden, zwischen den Jahren fahren wir in meine alte Heimat ins Ruhrgebiet, da könnte man ja eventuell vielleicht so einen klitzekleinen Umweg über Köln einlegen. Muss jetzt nur genau überlegen, wie ich dat dem Schätzelken verkaufe ;)
    Liebes Grüßle an Dich.
    Gudrun :) von Baustelle "Leben"

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  4. Hallo liebe Marita,
    Vielen Dank für die ausführliche Beschreibung vom Schokoladenmuseum! Ich finde es auch immer total faszinierend dort alles zu besichtigen. Wir hatten ja auch letztes Jahr unser Bloggertreffen dort.
    Schade finde ich auch, dass es die Fa. Lindt übernommen hat. Für mich bleibt es aber immer das Stollwerkmuseum, so wie ich auch immer sage, Köln-Arena und nicht Lanxess-Arena und auch Müngersdorfer Stadion und nicht Rhein-Energie-Stadion!!!!!!
    Liebe Grüße
    Tilla

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  5. Zu meiner Zeit gab es das noch nicht in Köln, aber ich habe schon viel von gehört und freue mich riesig dass du so schöne Fotos mitgebracht hast. Echt toll und wenn nochmal ein Besuch in Köln stattfindet dann werde ich es mir auch anschauen.

    Einfach nur toll was man alles aus Schoki machen kann^^

    Viele Grüsse

    N☼va

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  6. Liebe Marita! Es liest sich ganz so, als ob wir uns dieses Museum mal anschauen sollten.. das wäre was für meine Jungs.. besonders, wenn man auch noch probieren darf.. grins!! Für meinen Kleinen müsste ich wohl Ohrenstöpsel mitnehmen, da er sehr empfindlich auf den Ohren ist (das heißt aber nichts: "Hören" kann er trotzdem nicht.. lach!!) Vielen Dank für den schönen Tipp. Herzlichst, Nicole

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  7. Oh ja liebe Marita, das Museum ist ein Besuch wert, tolle Fotos hast du gemacht.
    Liebe Grüße
    Angelika

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  8. Nach diesem Besuch braucht man bestimmt ganz viel Schokolade, oder? Ich denke, die Verführung ist groß, wenn man so viel gesehen hat. Stand dort auch geschrieben, dass die Schokolade in Sachsen erfunden wurde? Ich meine, das mal gelesen zu haben. Das Schokoladenmädchen ist ein sehr berühmtes Gemälde (Alte Meister Dresden - auch mal ein Ausflug wert!).
    LG Sigrun

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  9. Liebe Marita,
    ich danke dir vom Herzen für dein liebes Kommentar. Ich würde da gerne mehr draus machen, nur ich bin ehrlich, wo fange ich an? Natürlich habe ich einige Leser und einige Seitenaufrufe und freue mich sehr, dass ihr mich lest und dennoch wenn sich die Chance ergibt, würde ich diese sowas von gerne nutzen. Hast du einen Rat?

    Dankeschön. :-)

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  10. mhm, yummy! mit schoko kann man bei mir nie was falsch machen - auch nicht in form eines museums ;) bei uns in österreich gibt es ein ganz bekanntes bio schoko-museuem namens zotter; das würde dir bestimmt auch sehr gut gefallen. die vielen, vielen stationen der produktion sind dort von einer kostprobe nach der anderen begleitet - es gibt sogar running chocolate ;) xo j. von Stereo|typically Me

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  11. mmmh,leckersüßer post ;-) ist der schokoladenschrein bewacht??? ;-)
    herzlichste grüße & wünsche an dich ;-)
    amy

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  12. Hallo Marita,
    ist bei mir auch schon sehr lange her, dass ich im Schokoladenmuseum war. So hatte ich das Museum auch in der Erinnerung, dass das Museum sehr anschaulich ist und vieles rund um Schokolade erzählt. Der Dreikönigsschrein aus Schokolade ist in der Tat irre !

    Gruß Dieter

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  13. Ich tue mich immer schwer, im Museum - stehend - viel zu lesen. Solche Schautafeln sind nichts für mich, schon gar nicht, wenn rundherum die Leute wuseln. Ich war auch schon lange nicht mehr dort. Dabei habe ich als Studentin mal bei Stollwerck gearbeitet bzw. ich habe mich dort ausbeuten lassen (ein ganz mieser Stundenlohn). Aber die Knuspergoldschachteln, die sind Kult, die finde ich toll (den Schrein weniger) ;-) Den mag ich nur in echt.
    Liebe Grüße aus Köln
    Ingrid

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  14. Guten Abend liebe Marita,
    die Karte geht spätestens am Dienstag raus. :-)

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