Mittwoch, 14. September 2016

Dreifelder Weiher

Am vergangenen Sonntag waren die spätsommerlichen Temperaturen um die 30-Grad-Marke einigermaßen erträglich. 
Ein Ausflug an einen See war ideal. Es ging in den nahen Westerwald, an den Dreifelder Weiher bei Hachenburg. Dieser See ist der größte von sieben kleineren Seen im Umland und hat eine Fläche von rund 123 Hektar. Die Breite des Sees beim Ort  Dreifelden beträgt 600 Meter und ist 2 Kilometer lang.
Der Dreifelder Weiher wurde vor dreihundert Jahren für die Fischzucht geschaffen. Ein künstlicher See also.  Es gibt außerdem einen Campingplatz  und ein Strandbad am See.








Den See kann man prima umrunden, die Strecke beträgt 6,5 km.
Nach ein paar Minuten gelangten wir an diese wunderschöne Stelle. Der Blick über das ruhig daliegende Wasser, die Spiegelungen waren herrlich. Unzählige Libellen schwirrten vor uns, sie beim Paarungsflug zu beobachten fand ich schön. Ich kenne sonst nur die großen bläulich schimmernden Libellen, die Arten hier am See waren viel kleiner. Ich habe gegoogelt und weiß nun, dass diese roten Libellen die häufig vorkommende Heidelibelle ist und zur Gattung der Segellibellen gehört. Ha!



















Der Rundweg um den See bietet immer wieder wunderschöne Ausblicke.  Auf dem Waldweg fanden wir die Wurzel eines umgestürzten Baums als Fotomotiv sehr interessant. 

Der Dreifelder Weiher ist wirklich wunderschön und ein lohnenswertes Ausflugsziel im Westerwald!


Montag, 22. August 2016

Wochenend-Momente

habe ich zusammengetragen..,
unter Anderem war ich wieder mal auf der Cranger Kirmes und damit unter den 3,6 Millionen Besuchern dieses größten Volksfestes in NRW. Mit 500 Schaustellern kommt diese große Kirmes direkt nach dem Oktoberfest in München. 
Ich liebe es, einen Kirmesbummel zu machen, die süßen Düfte von gebrannten Mandeln und Popcorn, aber auch die herzhaften Gerüche... einfach eine herrliche Zerstreuung.









Ab morgen kommt der Sommer zurück... mit Temperaturen von mndesstens 30 Grad... ehrlich gesagt, finde ich das ziemlich anstrengend, ich hab es nicht so mit der Hitze.
In den späten Nachmittagsstunden ist es hoffentlich erträglich. 




Seit meinem Geburtstag im Juli hängt die weiße Lampionkette auf der Terrasse,  ein  Geschenk über das ich mich sehr freue. 
Wie von Geisterhand leuchten die 20 Lampions bei Einbruch der Dunkelheit auf, denn es ist eine Solarbeleuchtung. Sehr praktisch! Die stimmungsvolle Beleuchtung kommt bei den Sommerabenden wie gerufen. Mit eine Gläschen Rotwein ist das doch wie Urlaub - Momente der Entspannung.





Sonntag, 7. August 2016

Mittelalterliches Zons

Genau vor einer Woche haben wir das mittelalterliche Städtchen Zons besucht.
Zons liegt am Niederrhein, gehört zu Dormagen im Rhein-Kreis Neuss, ziemlich genau zwischen Köln und Düsseldorf, wobei Düsseldorf auf der gegenüberliegenden Rheinseite liegt.
Ich kannte Zons vom Hörensagen, wusste aber nicht, dass die kleine mittelalterliche Stadt so gut erhalten ist. Ein Kölner Erzbischof ließ 1372 den Rheinzoll von Neuss nach Zons verlegen. Die kleine Siedlung Zons hatte das Glück, sehr nahe am Rhein zu liegen und wurde zur Zollfestung für die Rheinschifffahrt ausgebaut und erhielt Stadtrechte. Die Besiedelung Zons ist allerdings viel älter und geht bis ins 7. Jahrhundert zurück.
Woher der Name des Städtchens kommt, ist unklar. Mit Zoll hat es jedenfalls nichts zu tun. Die älteste Überlieferung stammt aus dem 11. Jahrhundert: "Zuonizo" bzw. "Zuonice".

Nun nehme ich euch auf einen Spaziergang mit.

Hier sitze ich vor dem nördlichen Ortseingang. Der "Rheinturm",  ist das große gelbliche Gebäude im Hintergrund. Davor ist das Zollhaus und die Kapelle. Das Tor heißt "Rheintor."
 

 
Plastikpflanzen am ältesten erhaltenen Wohnhaus der Altstadt aus dem Jahr 1620
 




 
Der Torturm der ehemaligen Burg Friedestrom
 

In diesem Turm war das Verließ untergebracht.
Der Turm aus dem Mittelalter mit einer "Haube" aus dem Barock.
 


Die Zonser Mühler ist 600 Jahre alt. Vor einigen Jahren wurde sie durch eine aufwendige Renovierung vor dem Verfall gerettet.
 
 
 
Das Mittelalter ist allgegenwärtig. Was diese alten Mauern alles erlebt haben!
Die kleine Stadt Zons hat heute gut 5000 Einwohnerund ist nur Titularstadt.
Bei der Gründung  Zons im Jahr 1373 befanden sich 120 Häuser innerhalb der Stadtmauern.

 
 
Es war übrigens ganz schön mutig von mir, so ohne Jacke und ohne Schirm unterwegs zu sein, eigentlich war wechselhaftes Wetter vorhergesagt gewesen... aber die Sonne ließ sich meistens blicken und es war daher warm genug für ein leichtes Oberteil...
 
 
 
Später haben wir noch ein wenig Zeit am Rhein verbracht . Die Rheinfähre in Zons fährt über den Rhein zu einem Düsseldorfer Stadtteil.




Wie hat euch der Stadtspaziergang ins mittelalterliche Zons gefallen?
Ich finde, es ist auf jeden Fall einen Ausflug wert.