GESTERN war Weltfrauentag
... das merkten Tochterkind und ich als wir beim einkaufen im Supermarkt eine Rose überreicht bekamen...
und
VORGESTERN war Weltgebetstag der Frauen.
Der ökumenische Weltgebetstag wird immer am 1. Freitag im März in 170 Ländern gefeiert. In jedem Jahr steht ein anderes Land im Mittelpunkt. In diesem Jahr war dies Ägypten.
Seit vielen Jahr beteilige ich mich aktiv am Weltgebetstag. Ich finde es sehr interessant etwas über das jeweilige Land zu erfahren. Die Frauen aus dem jeweiligen Land erstellen eine Gebetsordung, die als kleines Heft an jede Gottesdienstbesucherin ausgeteilt wird. Ein Team aus ca, sechs Frauen liest mit verteilten Rollen die Gebetsordnung. Es handelt sich um einen ökomenischen Wortgottesdienst.
Das Motto 2014: "Wasserströme in der Wüste"
Ägypten ist eines der wasserärmsten Länder der Erde. Genau deshalb ist das Thema Hoffnung und Realität zugleich.
Seit dem Sturz seines damaligen Präsidenten Mubarak vor rund drei Jahren kommt Ägypten nicht zur Ruhe. Radikale islamische Kräfte bedienten sich mit teils massiver Gewalt und schüchterten alle die Menschen ein, die sich für Freiheit und soziale Gerechtigkeit einsetzten. In dieser politischen und gesellschaftlichen Umbruchzeit haben die christlichen Frauen die Gebetsordnung verfasst. Ihre Bitten sind hochaktuell:
Frieden und Gerechtigkeit sollen Bahn brechen wie Wasserströme in der Wüste!
Mit Blick auf die damalige Aufbruchstimmung fragt der Weltgebetstag 2014 nach der heutigen Situation in Ägypten und nimmt vor allem die Situation der ägyptischen Frauen in den Blick.
"Wir loben Gott, dass die Ägypterinnen und Ägypter sich trotzallem miteinander verbunden fühlen: nicht nur Christinnen und Christen unterschiedlicher Konfessionen, sondern auch die christliche Bevölkerung und die vielen moderaten Muslime. Gemeinsam hoffen wir auf Gleichheit und Gerechtigkeit für alle Menschen in Ägypten!“ so die eindrückliche Botschaft von Mary Massoud, einer der Weltgebetstags-Frauen aus Ägypten.
Und nun ein paar wenige Fotos von der Gestaltung.
Die blauen Tücher symbolisieren das W asser, den Nil.
Ich habe kleine Pyramiden aus Tonkarton gebastelt.
(Die Vorlage werde ich aufheben, die Pyramiden eignen sich in anderen Farben wunderbar als Geschenkverpackung!)
Blüten aus buntem Papier habe ich für die Tischdeko ausgeschnitten.
Nach dem Gottesdienst setzen wir uns mir allen Besuchern zum gemeinsamen Kaffeetrinken zusammen.
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Habt ihr schon einmal an einem Weltgebetstag teilgenommen?
herzliche Sonntaggrüße
Marita
hallo marita,
AntwortenLöschendirekt teilgenommen habe ich noch an keinem weltgebetstag. aber letzte woche gestalteten bei
uns die frauen aus ägypten den gottesdienst.
danach war im gemeindehaus noch ein essen mit speisen aus ägypten angesagt.
da ich etwas anderes vorhatte, habe ich leider nicht daran teilgenommen.
finde ich sehr schön, dass du das mit vorbereitet hast.
liebe grüßel eva
Guten Morgen liebe Marita, habe noch an keinem Weltgebetstag teilgenommen, finde es toll das du es uns näher bringst. Ich verfolge die Unruhen regelmässig und es macht mich traurig zu sehen, wie Terror das Land zerstört.
AntwortenLöschenDas Bild den Nil als Blume darzustellen ist wunderschön.
Es wäre schön, wenn das Land Ruhe und Frieden finden würde, denn ich liebe es sehr.
Einen schönen Sonntag und liebe Grüße
Angelika
Liebe Marita,
AntwortenLöschenes stimmt wirklich sehr nachdenklich und traurig, wenn man an die vielen Unruhen in der Welt denkt -
schön, dass es solche Gemeinschaften gibt, die Hilfe bringen und auf die Misstände hinweisen -
hab einen schönen Sonntag - liebe Grüße - Ruth