Freitag, 19. Januar 2018

Tell a story - Meine Straße

Bei Astrid habe ich einen schönen Beitrag  über ihre Straße gelesen. Da hab ich mal ein bisschen geguckt und festgestellt, dass es eine Blogaktion ist, mit vier verschiedenen Themen zu "Tell a story", das zweite Thema heißt "Meine Straße". Ins Leben gerufen hat dieses Fotoprojekt Emma - Frühstück bei Emma. 
Ich bin ein wenig spät dran, die posts für dieses Thema sind für dienstags angesagt, aber zumindest bin noch in der gleichen Woche und habe mich bei Emma verlinkt. 

Ich nehme euch also mit in "meine Straße".

Kommt eher selten vor, dass eine Straße der Namensgeber eines Blogs ist!
Tatsächlich ist das aber bei mir der Fall. Die Straße in der ich zuhause bin, heißt "Im Dall" und ich bin eine "Dällerin". Ein Däller, oder eine Dällerin, nennen sich diejenigen Bewohner, die hier groß geworden sind - oder die es sein wollen 😊. Das Dorf heißt eigentlich ganz anders, ist aber als "Dall" bekannt. Der Name Dall ist plattdeutsch und steht für "Tal".

Ihr lieben Däller, die ihr hier mitlest, wisst ihr auf Anhieb, wieviele Straßen es bei uns im Dall gibt? Fünf? Sechs? Sieben? 
Ich verrate es euch: Es sind tatsächlich acht!

Ja, unser Dorf ist klein, seeehr klein. Das Dorf war aber der Namensgeber für unsere Flächengemeinde mit 67 Orten. 
Ein Wahrzeichen, für die ganze Gemeinde, thront über dem Dorf (hier nicht zu sehen, ich habe die Burgruine 
z. B.   hier   gezeigt).




Die Straße ins Dorf aus südlicher Richtung. Sie steigt leicht an, wir sind im Tal.

Meine Straße, ist die "Main Street", wie ich sie im Geheimen immer nenne, 
eine Hauptverkehrsader durch ein Minidorf. Morgens und abends ist hier Rushhour, wenn sich die Pendler zum Park+Ride-Parkplatz sich ins nächste Dorf aufmachen um von dort aus mit Bahn vornehmlich Richtung Rhein fahren.
Darunter sind auch Raser, die zu schnell, oft mit über 50km/h und mehr, hier durchfahren, obwohl es Zone 30 ist. Rücksichtslos, egoistisch! Zwei meiner geliebten Katzen mussten deshalb schon ihr Leben in meiner Straße lassen.


Etwas später gehen die Schulkinder zur Bushaltestelle, links im Bild.



Auf der Höhe meines Hauses nach links blickend sieht man die kleine Marienkapelle rechts, flaniert von zwei Blutbuchen. Hier an der Kapelle macht die Straße einen kleinen Knick.



 und endet ein paar Schritte weiter an dieser Mauer.


  Wenn man sich umdreht, sieht man links noch die Kapelle. 



Ich habe die Fotos gestern Morgen gegen 9.30 Uhr gemacht, 
noch vor dem Sturm Friederike.
An den Seiten entdeckt man noch ein paar letzte schmutzige Schneereste.

Einmal im Jahr wird "meine Straße" herausgeputzt, am Fronleichnamstag, wenn die Prozession Station an der Kapelle macht. Bilder dazu habe ich  hier  gepostet.
Im vergangenen Sommer die Straße für den Durchgangsverkehr gesperrt worden! Genau für 2 Stunden, als am Vorabend zur Primiz meines Sohnes der Empfang vor dem Haus war. 

Ruhig und beschaulich geht es ansonsten hier zu. Ich bin hier groß geworden und nach 18 Jahren Abwesenheit vom Dorf wohne ich nun seit 1995 wieder in dieser Straße. 

Das Thema "Tell a story- Meine Straße" hat mir Spaß gemacht!
Danke an Emma und viele Grüße - Marita!








5 Kommentare:

  1. So eine langjährige Verbundenheit! Das finde ich immer beeindruckend, würde ich doch nie an den Ort meiner Kindheit zurückkehren wollen ( aber dort hat mir auch keiner damals eine Arbeit angeboten ). Und welch überschaubare Welt, geradezu der Kontrast zu meinem Getümmel... Seit der zeit in Nümbrecht schätze ich das Bergische Land aber sehr.
    Bon week-end!
    Astrid

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  2. Liebe Marita, das ist eine sehr hübsche Straße und es sieht sehr idyllisch aus. Oh das mit den Rasern, das kenne ich. Gestern hat mich in unserer "Main Street" auch einer überholt. Irre!! Ich fahre ja immer mit Tempomat und nie mehr als 30km/h aus Gründen. Wir haben viele Pferde hinterm Haus und da sie Fluchttiere sind, kann es schon passieren, dass mal ein Pferd auf der Straße steht, oder Kinder von den ganzen Katzen hier will ich gar nicht sprechen. Diese Rücksichtslosigkeit macht mich immer wieder traurig. Die werden dadurch auch nicht schneller ans Ziel kommen. Naja... ich werde es nicht ändern können ... ich freue mich aber, dass Du bei der Aktion dabei bist. Ich bin gerade dabei, mir den Februar zu überlegen :) liebe Grüße Emma

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  3. Hallo Marita, vielen Dank für deinen netten Kommentar auf meinem Blog. Da muss ich mich doch langsam mal revanchieren! Du wohnst ja sehr idyllisch, meine Liebe! Ich kann mir deine "Rush-hour" kaum vorstellen! Da, wo ich her komme, war es früher ähnlich, da brausten morgens und abends die sogenannten "Vulkanesen" durch klitzekleine Sträßchen zur Arbeit auf der Vulkanwerft. Dem konnte man sich auf keinen Fall entgegenstellen, sondern musste warten, bis die Horde vorbei gezogen war...
    Grüßles
    Ursel

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  4. Selbst das Buswartehäuschen ist hübsch... sowas gibts echt nur in kleinen Dörfern.

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  5. Liebe Marita,
    schön ist's in Deiner Straße. Da ist sicher gut leben am Fuße des kleinen Hügels.
    Liebe Grüße
    Sabine

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