Sonntag, 30. August 2015

Das pure Vergnügen!

 
Ihr Lieben, ich danke euch ganz herzlich für die vielen Kommentare zum letzten Beitrag.
Ja, es war eine schöne Zeit, anstrengend, aber auch sehr intensiv. Ich werde den Sommer 2015 immer mit dieser Weiterbildung in Verbindung sehen.
Das Wetter war äußerst sommerlich, heiß mit Temperaturen meist an der 30 Grad-Grenze und am Nachmittag zum Lernen oft unerträglich.
 
Gerade deshalb war das Streichen des Gartenhauses ein Ausgleich für mich. Ich nutzte die langen Abendstunden um mich mit diesem Projekt zu beschäftigen.
 Es war an manchen Stellen stark vergraut und das Holz musste zuerst angeschliffen werden.
Etwa 10 Tage habe ich mit Schleifen verbracht bevor es ans Streichen ging!  Auch der  grüne Belag, der sich hartnäckig über die Jahre auf das Holz gelegt hatte, musste mittels Essiglauge, Bürste und Schwamm runter. Das Abschrubben und Schleifen war kein Vergnügen! Kurze Zeit hatte ich überlegt, das Gartenhaus komplett umzustreichen, eine ganz andere Farbe zu wählen, aber irgendwie kam es mir wie ein Verrat vor... mein Vater hatte vor 15 Jahren mit meinem verstorbenen Mann das "Sommerhäuschen" vollständig in Eigenleistung gebaut und damals war mein Wunsch es kiefernfarbig mit tannengrünen Akzenten zu gestalten.
Also besorgte ich mich sehr hochwertig Farbe... eine Einmallasur der Fa. Osmo. Diese Lasur hat einen hohen Ölanteil, ist daher etwas dickflüssiger zu verarbeiten (für mich vergleichbar  mit Nagellack ... * zwinker*). Das Streichen mit dieser teuren Farbe (immerhin 82 Euro für 2,5 Liter) war entspannend. Ich habe dafür etwa 2 Wochen gebraucht, mit Vor und Nachbereiten etwa 2 Stunden täglich.  Vor allem die Dachüberstände haben viel Zeit beansprucht. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden! Die Holzoberfläche ist wunderbar seidenmatt. Die tannengrüne Farbe ist von einem anderen Hersteller und ich musste sie dreimal streichen, damit sie einigermaßen gedeckt hat.


Die kleine Holzterrasse  ist komplett neu. Die alten Fichtenholzdielen waren marode, mein Freund hat sie mit Hilfe einer lieben Freundin aus Köln an zwei Nachmittagen ausgewechselt und neue Douglasienholzdielen verlegt. Natürlich wurde auch der Unterbau erneuert.

 
Meinen jungen Freund Jovan kennt ihr ja schon... er hilft mir schon mal beim Rasen mähen.
Diesmal hat er auf dem Dach des Anbaus im hinteren Bereich gestrichen, er hat das prima erledigt. (Auf den Anbau hab ich mich nicht getraut...)
 
Das pure Vergnügen war die Streicherei sicherlich nicht, aber das Ergebnis kann sich sehen lassen. Ich bin ein wenig stolz auf mich, dass ich das alles geschafft habe.
 
Nala findet das übrigens auch! Sie ist so ein süßes Katzenmädchen, ist jetzt gut 15 Monate alt und soo neugierig! Wenn ich abends so still vor mich hin gearbeitet habe, huschte sie in meiner Nähe um mich rum, kletterte auf die Bäume und rannte in wildem Zickzack durch den Garten.


 
 
Das pure Vergnügen  hatte ich auch auf der Cranger Kirmes Anfang August.


 


 
 
 


 



 
Die Cranger Kirmes ist in Herne-Crange und dauert 10 Tage.
Im vergangenen Jahr war ich das erste Mal dort.
 
Nun wünsche ich allen Lesern einen schönen Sonntag!
 
 

Samstag, 15. August 2015

Vorbei ist...

die Zeit!

Ich habe von Juni bis August die "Schulbank gedrückt"... und am Freitag vor einer Woche habe ich mein Abschlusszertifikat erhalten.

Ich habe eine Weiterbildung zu Betreuungsassistentin §87b gemacht.
Das war eine aufregende Zeit!
Nach vielen Jahren wieder soviel zu lernen...12 Themenkomplexe von Anatomischen Grundkenntnissen, altersbedingten Krankheiten und die versch. Formen der Demenz über Grundkenntnisse der Rechtskunde bis zu den Beschäftigungsmöglichkeiten wurden in 369 Unterrichtsstunden vermittelt. Dazu kam noch ein zweiwöchiges Praktikum.

Für diese Weiterbildung bin ich täglich nach Bonn gefahren, morgens sehr früh aufgestanden und nachmittags war ich meistens erstens um 17.30 Uhr zu Hause...
Die Schule dieser Qualifizierungsmaßnahme heißt Vesbe.ev

Verein für Europäische Sozialarbeit, Bildung und Erziehung e.V.

Unser Abschlussbild habe ich hier mal verlinkt, es steht aber auch am Ende des Posts.


Eine Woche vor Abschluss hatten wir mit unserer Kommunikationstrainerin ein tolles "Business-Frühstück", davon sind die folgenden Bilder.

 
 


 
Respekt-Hilfsbereitschaft-Freundlichkeit-Ehrlichkeit-Humor
war unser Codex 
den wir uns selbst erarbeitet haben.
Einer von uns ist Graphiker, er hat den Codex prima umgesetzt, es soll ein Auge symbolisieren. Wir Betreuungskräfte (Bk) haben das alles im Auge... hat er klasse gemacht!

 
Nach dem Frühstück machten wir im Hof der Schule ein Gruppenfoto. Wir hatten uns abgesprochen, alle in weiß und schwarz zu erscheinen und uns coole Sonnenbrillen aufzusetzen.
Die Sekretärin hat uns dann fotografiert.
Hier trage ich zwar keine coole Brille, ich hatte der Sekretärin von oben eine kurze Einweisung für die Kamerabedienung gegeben, bin dann runtergeflitzt und habe so schnell gar nicht die Brille aufsetzen konnte... unser Graphiker hat mir dann später mit Photoshop eine "gebastelt", aber das Bild ist leider eine pdf-Datei.

 
Wir wurde immer die "Hardcore-Gruppe"genannt!
Das mussten wir dann auch irgendwie umsetzen.

Wir waren eine tolle Truppe! Ich habe so viele nette Leute kennengelernt und auch viel über mich selbst gelernt!
 
 
 
 
 
 
 
 
Tja, und hier zeige ich mich als frischgebackene Betreuungskraft! 
Mit "sehr gutem Erfolg" bestanden!
 
Danke VESBE!
Wir alle fühlten uns bestens aufgehoben und gehen nun auf Jobsuche.
 
Ein schönes Wochenende!


Dienstag, 11. August 2015

Triticale?

Komischer Weizen...
dachte ich mir schon während ich den letzten Post erstellte... mit so langen "Barthaaren"...
Manche Ähren haben ja so einen "Bart", eben die kurzen oder langen Borsten an den Blüten oder Früchten, die Grannen heißen. Bei der Gerste sind besonders viele Grannen.
Doch irgendwie war für mich klar, dass das Getreide auf dem Feld Weizen sein muss.
Vor ein paar Tagen wurde das "Weizenfeld" nun abgeerntet. Das finde ich immer eine spannende Angelegenheit. Gestern wurden die Strohballen und Strohquader eingeholt, gerade noch rechtzeitig vor einem Gewitter mit teils heftigem Starkregen.




 


Zu Hause habe ich meine vielen Getreide-Fotos noch mal angeschaut und auf einmal kamen mir Zweifel: Das ist bestimmt Roggen und kein Weizen! Auch eine gute Bekannte ist der Meinung, dass Weizen anders aussieht.
Hmm.. da bin ich doch mal im Netz unterwegs gewesen und siehe da, die Verwirrung wurde noch größer... Könnte mein abgebildetes Getreide nicht etwa Triticale sein? Schon mal gehört?

Triticale ist ein  junges Getreide, eine Kreuzung zwischen Weizen und Roggen. Beide Eigenschaften sind in Triticale vereint: die guten Backeigenschaften vom Weizen und die Anspruchlosigkeit an den Boden vom Roggen.

Das Wort Triticale ist eine Verschmelzung  von Triticum = Weizen und Secale = Roggen.

Wieder was gelernt!

Und beim nächsten Beitrag gibt es etwas zu feiern.