Dienstag, 30. September 2014

Burgmarkt in Altwindeck


Ein Tipp für alle, die rund um den Postleitzahlenbereich 51570 Windeck wohnen, ist der alljährliche Burgmarkt in unserem kleinem Dorf!
Es ist ein sehr schöner vielseitiger Markt, mit altem Handwerk, ausgefallenem Kunsthandwerk, leckeren kulinarischen Genüssen, Rahmenprogramm, und vielen Angeboten.
Näheres hierzu auch hier auf der Facebookseite!


Samstag, 27. September 2014

Museumsnachmittag in Bonn

Ich bin bekennender BONN-Fan, der alten Hauptstadt am Rhein!
Sieben schöne Jahre habe ich dort gelebt und ich habe mich dort sehr wohl gefühlt.

Schon 30 Jahre ist das her und die Stadt hat sich in dieser Zeit verändert. Noch bis 1990 war Bonn Regierungssitz der Bundesrepublik Deutschland. Nach dem Berlin-Umzug hat sich u. a. eine starke Museumskultur entwickelt. In Bonn gibt es eine "Museumsmeile"mit ganz vielen Museen und Ausstellungen, die Bundeskunsthalle und das Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland gehören zu den meistbesuchten Museen Deutschlands.

Die folgenden Bilder sind schon Ende August entstanden. Dieter, der Rheinland-Blogger, den ich vor zwei Jahren persönlich kennengelernt habe, hatte eine Führung organisiert. Im traditionsreichen Museum König haben wir mit einer Gruppe das erste Büro des ersten Bundeskanzlers besichtigt.
Das Museum König, ist ein Naturkundemuseum, ein überaus beliebtes Besuchermuseum. Außerdem Sitz des Zoologischen Forschungszentrums Alexander König. 

 Das große sehr repräsentative Gebäude an der Hauptverkehrsader Bundesstraße 9 "Koblenzer Straße" parallel zum Rhein gelegen, war im Zweiten Weltkrieg kaum beschädigt worden.


  Vor dem Eingangsportal kann man die geschichtsträchtige Vergangenheit nachlesen.
Das Museum König ist mit Recht stolz darauf, dass hier die Geschicke der jungen Bundesrepublik begann. Nach dem zweiten Weltkrieg war die große Ausstellungshalle mit dem imposanten Glasdach, genannt "Lichthof", der einzige große repräsentative Versammlungsraum in Bonn. So fand am 1. September 1948 im Lichthof des Museums die Eröffnungssitzung des Parlamentarischen Rates statt, der das am 23. Mai 1949 offiziell verkündete Grundgesetz der Bundesrepublik erarbeitete.


 Weniger bekannt ist, das Konrad Adenauer, sein erstes Büro im Museum König hatte. Zwar nur für zwei Monate, bevor er im  Palais Schaumburg in Bonn sein Arbeitszimmer bezog.

 Dieses  allererste Büro ist möbiliert gewesen, Adenauer war bekannt für seine Sparsamkeit und hätte sich wahrscheinlich niemals so eingerichtet.
Der große Raum ist immer schon Bibliothek gewesen und Adenauer ließ die Bücherschränke mit Vorhängen verhüllen. Er war nur Gast im Museum König, wahrscheinlich hat ihn der starke und unangenehme Geruch präparierter Tiere sehr gestört, so dass er sich so wenig wie möglich dort aufhielt, wie erwähnt, insgesamt nur ca. zwei Monate.




Alles original erhalten, aus der Zeit von Alexander König (1858-1940) und der Geruch von Konservierungsmitteln ist präsent. Eine Tür weiter ist ein recht großer Hörsaal, den wir ebenfalls besichtigten.


Die ausgestopften Tiere im Ausstellungsgelände "Lichthof" - hier der Bereich "Savannne", die Giraffen sind von Alexander König höchstpersönlich erlegt worden. Das Museum erstreckt sich über zwei Etagen und hat mehrere Themenbereiche.

Die Nutzung des Museums in der Nachkriegszeit ist eine interessante Station. Die Politik der Nachkriegszeit wird durch spezielle Führungen wieder lebendig. Mehrere Bundesministerien unterhielten noch bis 1957 dort ihre Büros, weswegen das Museum König fester Bestandteil des Wegs der Demokratie in Bonn ist.


 Gegenüber dem Museum gelangt man nach Überquerung der breiten Bundesstraße 9 über eine kleine Stichstraße an die Rheinpromenade.







Der "Museumsnachmittag" war sehr spannend und interessant.
Das Museum König ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Das nächste Mals muss die Artenvielfalt der Tiere unbedingt "erlebt" werden.
Bei Dieter hier auf diesem Weg nochmals Danke für diese tolle politische Führung im Naturkundemuseum!


Schönes Wochenende!

Dienstag, 23. September 2014

Feuer gefangen...

.. habe ich für dieses T-Shirt!

Na ja, da gibt es noch andere wichtigere Dinge in meinem Leben, aber auf der Suche für eine passende Beschreibung, die das ausdrückt, was ich spontan empfunden habe, als ich dieses Shirt sah, fiel mir "Feuer fangen" ein!









Die trockenen Herbsttage sind ausgefüllt mit Arbeiten rund um's Haus, Garten... Haushalt, ihr kennt das ja. Ich komme einfach nicht dazu, umfangreichere Beiträge zu schreiben, obwohl ich das gerne möchte. Aus den letzten Wochen habe ich noch soviel Interessantes zu berichten.
Deshalb hier nur die herrliche Farbgebung auf Baumwoll-Viskose-Poly-Gemisch..,, das ich mir am vergangenen Wochenende aus Maastricht mitgebracht habe, ohne umfangreiche Recherchen für Hintergrundwissen.
Ich wünsche euch eine schöne Septemberwoche.

Dienstag, 16. September 2014

In der Wahner Heide


Am vergangenen Samstag war ich vor den Toren Kölns zum ersten Mal in der Wahner Heide.
Die Wahner Heide (klick)  ist ein ehemaliges Truppenübungsgelände. Nachdem das belgische Militär 2004 abgezogen ist, kann man auf einem breiten Wegenetz das Naturschutzgebiet erkunden. Dieses Naturschutzgebiet liegt direkt am Flughafen Köln-Bonn. Auch wenn man oft startende und landende Flugzeuge hört und sieht, ist es doch das artenreichste Heide-, Moor- und Waldgebiet in NRW.

Eine Herde von Kühen und Rindern lässt sich von vielen Spaziergängern und von mir und meinem Freund bestaunen. Es sind Glanrinder. Ich habe diese Bezeichnung schon mal gehört, musste mich aber erstmal zuhause über diese Rasse schlau machen.
Glan- der Name kommt vom Fluss Glan, der im Saarland entspringt und in die Nahe, einem linken Nebenfluss des Rheins, mündet. Glan kommt aus dem Keltischen und bedeutet soviel wie „hell, klar, glänzend, fließend“, zudem war „Glan“ Bestandteil des Namens des keltischen Wassergottes Glanos.





Glanrinder sind eine robuste alte Rasse, ihre Vorfahren  waren Arbeitsrinder. Doch sie wurden hauptsächlich auf  Milchleistung gezüchtet. Vor allem nach dem Zweiten Weltkrieg wuchsen die Tierbestände auf einen Höchststand von über 400.000 Tieren (1950er Jahre).Weitere Kreuzungen um noch mehr Milch zu fördern, führten zum Niedergang der alten Rasse. 









Das Glanrind wäre zu  Beginn der 1980er Jahre fast ausgestorben, wenn es nicht einige wenige Bauern gegeben hätte, denen das Glanrind sehr am Herzen lag.  1984, mit gerade noch 25 Glankühen, entschloss man sich zur Erhaltung dieser Rasse, so dass heute wieder mehr als 1000 Glanrinder gezählt werden können, ein kleiner Teil ist dieses Herde auf der Wahner Heide. 
Das  Fleisch des Glanrindes soll überaus zart, feinfaserig und gut marmoriert sein - durch den  hohen Anteil an schmackhaften und wertvollen roten Fleischfasern (die frühere Zucht auf Arbeitsleistung). Glanrindfleisch ist ein Naturprodukt unserer Heimat  Es hat ferner außergewöhnlich geringe Koch- und Bratverluste sowie eine garantiert gleichbleibende Qualität. 

Ich will hier keine Diskussion über Fleischverzehr anfachen.
Nur soviel dazu: Bevor wir alle  alle Vegetarier und Veganer werden wollen, sollten wir uns Gedanken um unseren Bedarf an Fleisch machen.
Erstens: besseres Fleisch essen, von Tieren die Platz und Auslauf hatten, die gefressen haben, was ihrer Natur entspricht, und die niemand verstümmelt, stundenlang ins engen Transportern  über sie Autobahn fährt oder sonstwie misshandelt hat. 
Zweitens: weniger Fleisch essen. Jeden Tag Fleisch essen... ist doch für die meisten völlig normal... für mich aber nicht, denn es gibt Alternativen. Auf tierisches Eiweiß hingegen will ich nicht verzichten. Der "Sonntagsbraten", das leckere saftige Schnitzel, die Rindsroulade oder das pikante Gulasch - wird es weiterhin geben, aber eben nur ein bis zweimal die Woche.

Die verheerenden Folgen über unser aller Fleischkonsum sind hinlänglich bekannt!

Zurück zur Wahner Heide!
Also, die herrlichen Rindviecher beweiden eine stattliche Fläche am "Geisterbusch".(einem Gebiet in der Wahner Heide).

Auf unserem Rundweg kamen wir auch an einem riesigen Eselgehege vorbei.
Ein wunderschönes Bild! Eine ganze Herde verschiedener Esel kam uns entgegen, das war so schön und friedlich, dass ich sicher noch oft daran denken werde.
Die Esel gehören in der Wahner Heide zu den Landschaftspflegern. 

















Der Ausflug  in die Wahner Heide hat mir sehr gut gefallen. Der Rundwanderweg von ca, 5 km war sehr abwechslungsreich, ich kann hier nicht alle wunderschönen eingefangenen Momente von dieser einzigartigen Natur zeigen. Im Naturschutzgebiet leben noch Wasserbüffel und Ziegen, aber dazu muss man einen anderen Wanderweg nehmen.
Fest steht: Hier müssen wir noch mal hin, ich nehme mein Stativ mit und dann sind die Vögel dran!


Sonntag, 14. September 2014

September-Sonntag


Einen schönen September-Sonntag wünsche ich allen!
Blumen und süße Brötchen ( hat mein Sohn gebacken) für euch.
Die Sonne soll sich heute ja noch blicken lassen und auch die kommende Woche verspricht uns schönes Wetter.
Heute gibt es keinen Text zu den Bildern. Die nächsten Berichte sind in Vorbereitung, habe viel Natur und Kultur erlebt in letzter Zeit und viele schöne Fotos gemacht und ich hoffe, dass ich die Zeit finde, sie euch zu zeigen.
Bis dahin- viele Grüße!