Dienstag, 13. Mai 2014

Freudenberg

Freudenbergs Fachwerkhäuser
sind ein beliebtes Fotomotiv. Dahin machten wir am 1. Mai einen  Ausflug. 

Zum Aussichtspunkt muss man etliche Stufen hinaufsteigen, dann bietet sich einem ein toller Blick.



Der historische Stadtkern umfasst 86 Fachwerkhäuser.
Es ist der sogenannte "Alte Flecken", ein Stadtkern der international als Baudenkmal gilt.
Die Stadt Freudenberg besteht aus 17 Stadtteilen und hat knapp 18.000 Einwohner.





Schwarz-weiße Fachwerk-Idylle

Ein wenig zur Geschichte:
Die Burg Freudenberg wird erstmals 1389 erwähnt. Innerhalb der Burgmauern entstand eine kleine Siedlung, deren Bewohnern man im Jahr 1456 die Rechte "eines Fleckens" gewährt hatte, d. h. stadtähnliche Rechte wie Marktrecht. Im Gegenzug waren die Bewohner verpflichtet die Burg zu verteidigen. 



Obwohl der Flecken direkt an einer wichtigen Handelsstraße von Köln nach Marburg lag, waren die Bewohner auf Ackerbau und Viehzucht angewiesen.
Zweimal brannte der Flecken ab. Das erste Mal im Jahr 1540. Man baute die Häuser etwas unterhalb der Burg wieder auf und hatte mehr Platz sich zu erweitern. Es wurden Brunnen und Gruben zur evtl Brandsicherung gebaut.
Das zweite Mal brannte der Flecken im Jahr 1666 ab. Heute steht noch ein Haus. Es ließ sich schlecht fotografieren, daher nur diese Bronzetafel.

Unmittelbar danach wurde die Stadt nach einem einheitlichen Plan des damaligen Landesherrn wiederaufgebaut. Die Burg war ebenfalls zerstört, die Steine der Ruine nutzte man  für die Kellergewölbe der Häuser. Kriege und weitere  Brände verschonten den "Alten Flecken"-

Die ganz in Fachwerk erbaute Innenstadt ist also heute immer noch so erhalten  wie vor 350 Jahren.

Es gab soviel zu fotografieren....











Zum Abschluss noch mal ein Freudenberg-Totale-Foto.

Von meinem Wohnort aus ist es nicht weit, über die Landstraße durch nette kleine Dörfer waren wir wir gemütlich in einer guten halben Stunde dort.
Ich hoffe, der Ausflug hat euch gefallen.
Hier noch die Lage des Siegen-Wittgenstein-Kreises in NRW:



Nachdem wir in einer Eisdiele genüsslich ein Eis verspeist hatten- mit Blick auf die Fachwerkidylle,
fuhren wir noch zu einem weiteren Kleinod ganz in der Nähe. Das war auch soooo schön dort, die Fotos gibt es im nächsten Beitrag.

Bis dahin

12 Kommentare:

  1. Liebe Marita,

    das hast du wunderschön fotografiert.

    Alles Liebe
    Elisabeth

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  2. Hallo Marita,
    das habe ich mir auch schon ewig vorgenommen und bisher leider nie geschafft, wo es doch so "weit" weg ist.
    Selbst auf dem Aussichtspunkt war ich bisher noch nie, grrr.....
    GlG Christina

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    1. Hej Christina,
      das Gute liegt Umgebung so nahe... es ist doch oft so, dass man die Ziele in der Nähe meist nicht anpeilt... aber es lohnt sich!
      Grüße zurück!

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  3. hi marita guten morgen,
    tatsächlich mag ich fachwerkhäuser. obwohl ich zeitweilig mit dem ollen gemäuer, meine oma hatte eines,
    nicht anfangen konnte und das stroh aus der wand kam. das machte man ganz früher so zum auffüllen.
    aber du hast schöne bilder mitgebracht.
    bei uns hier gibt es sogar eine fachwerkradstraße, die bin ich auch schon mit dem rädle gefahren und werde es wieder tun. das sieht alles so schön aus.
    das schild mit dem stadtbrand hat mich auch mal wieder nachdenklich gemacht. früher kannte man den
    brandschutz noch nicht - meine arbeit, als ich noch berufstätig war - das sitzt tief. bei solchen gebäuden kommt bei mir immer der gedanke an die feuerwehr auf, wie der 2. rettungsweg ist usw. usw.
    das sitzt so tief, dass ich bei pensionen, gaststätten, wie auch immer zuerst schaue, wo ist der 2. rettungsweg und wie komme ich da raus. ist das nicht gesichert, dann rede ich zuerst mal mit dem chef.
    so sind wir sogar vor jahren mal aus einem hotel ausgezogen, da dieser nicht gesichert war und ein fenster im hotel in italien vergittert war.

    schön, dass du deine heimat - wie ich auch - erkundest. die leute fahren überall hin, nur ihre heimat kennen sie nicht.
    lieben gruß eva

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  4. Liebe Marita, was für ein wunderschönes Städtchen, danke für Deine schöne Fotos. Ich glaube, ich muß mich doch mal Richtung Süden aufmachen......
    Hab`einen schönen Tag und lieben Gruß vom Ostseefjord, Majon

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  5. Hallo Marita,
    das ist aber ein hübsches Städtchen. Fachwerkhäuser gibt es hier in Österreich eher selten, aber sie erinnern mich an unsere alte Heimat und so schaue ich mir gerne deine Bilder an!
    LG Astrid

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  6. Wow Beautiful, beautiful photos. I'm passionate about photography. And this shots are amazing!
    xoxo

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  7. Hallo

    Ich liebe Fachwerkhäuser und meine Frau auch. Allerdings wurden wir einmal sehr enttäuscht.

    Vor Jahren waren wir mal in Celle. Was sahen wir? Wunderschöne Fachwerkhäuser in der Stadt, aber nur ab dem 1. Stock aufwärts.

    Unten lauter Versicherungen, Banken usw. mit tw. großen Fenstern und modernen Firmenschildern. Hier hätte ich mir gerne einen Aussichtspunkt gewünscht, damit ich wenigstens eine Aufnahme von oben als Übersicht hätte machen können.

    Aber irgendwie kann ich es auch verstehen. Finanziert muss der Erhalt ja auch irgendwie.

    Freue nmich noch auf viele schöne Fotos auf deinem Blog.

    Liebe Grüße

    Hans-Jürgen

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  8. Liebe Marita,
    dankeschön für all die herrlichen Fotos, daß muss ein sehr schöner Auflug gewesen sein. Ich wußte bis dato nicht, daß Freudenberg so sehnswert ist.
    Wünsche dir einen schönen Sonntag!
    Liebe Grüße
    Tina

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  9. Liebe Marita
    Danke für diese herrlichen Eindrücke. Das sieht wirklich nach einem ganz tollen Auslfug aus. Wundreschön sind die Fachwerkhäuser.
    Einen glücklichen und sonnigen Wochenstart wünscht Dir Yvonne

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  10. LIebe Martina,
    die sind ja wunderbar! So schöne Bilder ! Danke für's Mitnehmen!
    Hab eine sonnige Zeit
    Elisabeth

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  11. Liebe Martina, ich freue mich über deine Besuche auf meiner Seite. Habe gerade entdeckt, dass auch ich nur eine halbe Stunde von Freudenberg entfernt wohne. So klein ist die Bloggerwelt!

    Liebe Grüße,

    Claudia

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