Dienstag, 26. November 2013

DANKE...

 
... für die vielen Kommentare zu meinem Post von vom 13. November!
Ich habe mich sehr über Euren Zuspruch und die netten Worte gefreut.
Es tut sooo gut, zu wissen, dass sich so viele liebe Menschen mit mir (mit uns), freuen.
 
 Als kleines *Dankeschön* gibt es etwas Süßes:
 
Schokoladen-Panforte
Dabei handelt es sich um eine Spezialität aus Italien, näheres hierzu nachzulesen auch hier.
 
 





Das Rezept ist aus dem Oktoberheft "Livingathome", k l i c k.
Die Zubereitung ist nicht schwer, lediglich bei der aufgekochten Zucker-Honig-Mischung muss man aufpassen: sie muss wirklich schnell auf die Nuss-Früchte-Mischung verteilt werden, da sie sofort fest wird.

Ich schicke Euch liebe Grüße!
Marita

Dienstag, 19. November 2013

Zwei Jahre


Für Josef

das hätte dir auch gefallen
als du noch nicht
im dickicht der sterne wohntest
einfach unter lichten bäumen stehen
die herbstsonne im nacken
reiche erinnerungen
in leergewordene taschen füllen
allen verpflichtungen untreu sein
für eine stunde nur
aber ganz mit bedacht
hätte dir das auch gefallen
mit blühendem herz
verbunden mit dem alltag
der schönheit kleiner dinge
und lachenden mundes
voller worte hättest du dagestanden
weit weg vom dickicht der sterne
 
 
Dieses wunderbare Gedicht habe ich auf dem Blog Wortgarage entdeckt und darf es mit  freundlicher Genehmigung von Herrn Hermann Josef Schmitz hier veröffentlichen.

 

 Katholische Kirche St. Michael am Brüsseler Platz im belgischen Viertel in Köln

 
 
 
 
 
 
 

Mittwoch, 13. November 2013

Zeit zum Weinen, Zeit zum Lachen



Ich denke, allen Lesern meines Blogs ist bekannt, dass mein Mann nach 27 Jahren Ehe von heute auf morgen gestorben ist. Das ist rund zwei Jahre her.
Die Zeit danach war furchtbar. Den Schock musste ich erstmal verarbeiten. Wer das NICHT selbst durchlebt hat, kann sich nicht hinein versetzen. Auch für meine Kinder war (und bleibt) der Verlust schlimm. Ich  bin dankbar, dass ich zwei so tolle erwachsene Kinder habe und in ihrer Gesellschaft  auch mal von der Trauer abschalten und ein bisschen Normalität erleben  konnte. Trotzdem fühlte ich mich so einsam. Den Partner kann keiner ersetzen.
 
In diesem Sommer habe ich beschlossen, dass ich nicht nur atmen, essen und schlafen will, arbeiten, mühen und sorgen, sondern auch wieder leben möchte. Ganz bewusst versuche ich die vielen kleinen schönen Dinge in meinem Leben zu registrieren. Das Leben hat eine große Bandbreite, mal ist man oben, mal ist man unten, wie eine Achterbahnfahrt. Auf jedes Tief folgt ein Hoch... . Aber immer ist man der selbst der Regisseur und sei es nur durch ein Ja oder ein Nein.
Man definiert selbst, was jeweils "das Leben" ist.
Außerdem interessiert mich so vieles, eigentlich alles, was die Welt so zu bieten hat, Mensch, Natur, Musik, Kultur, Wissen, Fotografie...Und ich habe mich verändert, versuche ein bisschen gesunden Egoismus an den Tag zu legen.
Und auf einmal passierte das, was ich nie für möglich gehalten habe:
 
Das Leben hat mir eine neue Liebe geschenkt!
Wir begegneten uns...
und - Flash - von Anfang an hat die Chemie gestimmt!

Ich bin über 50 und frisch verliebt!
Es ist meine Chance, das Leben wirklich noch mal völlig neu zu entdecken und die daraus entstehende Energie und Lebenslust zu nutzen!
Bisher habe ich immer gedacht, mein Haus und alles was daranhängt, Kinder und Mutter, füllen mich total aus.
Doch ich kann mich öffnen, mich auf die Beziehung einlassen.

Mit Rüdiger sind sie dann wieder, die Momente des Glücks, die mein Herz und meine Seele erwärmen.
Es ist so schön das Leben und die vielen schönen Dinge nicht alleine zu erleben.
Und was will man mehr?

"Liebe kommt auf uns zu, nicht umgekehrt" - wie wahr!



 
 
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Viele Grüße-

Marita


PS: Ich habe eine Weile darüber nachgedacht, ob ich das hier überhaupt posten soll.

Wenn man wie ich in einem sehr kleinen Dorf wohnt, muss man schon sehr genau überlegen, was man hier so schreibt. Mein Blog wird ja schließlich auch von vielen im Dorf gelesen. Da wird dann schnell diskutiert, ob ich mit fast zwei Jahren eine angemessene Trauerzeit eingehalten habe... Aber viele aus meinem sozialen Umfeld sind auch der Meinung, dass die Zeiten, wo Witwen mit gesenktem Kopf alleine durchs Leben gehen müssen, wirklich vorbei sind.
Irgendwelche Leute werden immer reden. Doch ich bin schon immer ein Mensch, der nach vorne blickt. Durch mein neues Glück habe ich meinen Mann nicht vergessen. An die vergangene Zeit (gute oder weniger gute) denke ich gerne zurück. Für mich ist wichtig, dass ich für ihn weiterhin einen Platz in meinem Herzen habe.

Diesen sinnigen Spruch möchte ich noch hinzufügen:

"In der Stadt lebt man zu seiner Unterhaltung, auf dem Lande zur Unterhaltung der anderen.“
Oscar Wilde

 
 

Samstag, 2. November 2013

Das Topmodel Ronja

 
... hat sich für euch ins rechte Licht gerückt
und will sich kurz vorstellen:
 
geboren im Mai 2013
und unser Familienmitglied seit Anfang August
 
Ronja macht ihrem Name alle Ehre - Ronja Räubertochter
auch wenn sie hier sooo lieb guckt!
 


 
Wie gefällt euch unsere "Madame"?
 
herzlichst
Marita