Dienstag, 30. November 2010

Bach - BWV 61 - 1 - Nun komm, der Heiden Heiland


Unser Adventskonzert am Sonntag ist gut verlaufen
 und hat alle Anwesenden hoffentlich in vorweihnachtliche Stimmung versetzt, besinnlich und festlich.
Unser Chorleiter hatte ein anspruchsvolles Programm vorbereitet.
Das schwierigste Musikstück war die Ouvertüre
aus der Kantate BWV 61
"Nun komm der Heiden Heiland" von Johann Sebastian Bach.
Das Zusammenspiel mit dem Kammerorchester hat besser geklappt,
als wir vermuteten. Außer unserem Kirchenchor
zählte ein Männergesangverein zu den Programmpunkten.
 Der Erlös des Konzertes ging auch dieses Jahr wieder an zwei soziale Projekte.

Das Video
 soll Euch einen kleinen Eindruck vermitteln-
es ist NICHT unser Chor!

Liebe Grüße
Marita

Low Budget - Adventskranz








n

 
Mein diesjähriger Adventskranz

Jahrelang hat mir eine Bekannte
den grünen Kranz gebunden
und ich brauchte ihn nur noch zu dekorieren,
in diesem Jahr habe ich  ihn selbst gebunden
auf einen Rohling, den ich ebenfalls gebastelt habe
(Dicker Draht umwickelt mit Stroh und Zeitungspapier).
Thuja, Kirschlorbeer und Eibenzweige habe ich verwendet,
alles Schnittabfälle aus dem Garten.
Das war schon etwas Arbeit, ich bin darin nicht geübt,
und ich bin froh, dass er mir einigermaßen gelungen ist.
Die Kerzen-Tags hat mir  Christina  geschickt.
Das war eine Überraschung, ich habe mich so gefreut
über ihre liebe Adventspost!
Christina, nochmals ganz herzlichen Dank!
Die Anhänger sind ganz süß und sind das I-Tüpfelchen , echte Hingucker!
In die Mitte habe ich einfach ein paar Holunderzweige mit Flechten
 und einen Obstbaumzweig gelegt, locker umwickelt  mit
Filzschnur und dem Karoband. Dazwischen klemmen rote Äpfelchen.
(Leider sind die Fotos alle nicht so toll)
Obwohl ich nach vielen Jahren rundem Kranz
 diesen Advent eigentlich nur eine Schale mit Kerzen dekorieren wollte,
bin ich mit dem traditionellem Kranz zufrieden,
Low Budget ist er auch noch!
Bei uns hat es gestern geschneit, es ist richtig winterlich geworden.
Die Winterreifen sind nun auch endlich aufgezogen,
Winterreifenpflicht ab heute!

c
Liebe Adventsgrüße
Marita




Freitag, 26. November 2010

Nun geht's auch bei mir los...

... mit den Adventsvorbereitungen!
Die Weihnachtsbäckerei habe ich eröffnet mit leckeren Nussecken.


 Unserem Sohnemann
 habe ich eine Dose mit dem leckeren Gebäck
nach München geschickt,
genau abgewogen, so dass es noch
als Maxibrief versendet werden konnte,
also 500g,
damit es in seinen Briefkasten passt und er nicht noch extra
auf's Postamt "latschen" (gehen) muss..
(Mütter denken ja so..., oder)

 Mal sehen, wie lange der Vorrat in der Dose hält...
Ansonsten habe ich noch nicht viel dekoriert.
Allerdings habe ich einen  großen Adventskranz
bereits vor ein paar Tagen gebunden,
eigentlich wollte ich ja keinen Kranz mehr,
nur noch vier Kerzen  in einer rechteckigen Schale,
dekoriert mit etwas Grün...
aber Töchterchen wollte  unbedingt - wie jedes Jahr -  
einen traditionellen runden Adventskranz haben...
und da habe ich mit überreden lassen...
Am Samstag kommt dann die restliche Dekoration
hauptsächlich rot und weiß und etwas
Naturdeko wie Zapfen, Nüsse, Äpfel
Nachdem ich im letzten Jahr KEINE rote Deko hatte,
freue ich mich dieses Jahr darauf.

Heute fahre ich nach Köln um meine vier langjährigen Freundinnen zu treffen. Wir werden uns ein wenig "treiben" lassen und über den Weihnachtsmarkt bummeln... der ein oder andere Glühwein wird uns sicher schmecken... es ist kalt geworden und es hat angefangen zu schneien...
da kommt dann auch bei mir Adventsstimmung auf.

Der 1. Adventssonntag ist seit einigen Jahren ein wichtiger Termin für mich und meinen Mann:
Unser Adventskonzert in unserer Pfarrkirche.
Unter dem Motto " Frohlockt ihr Völker alle"
werden wir mit unserem Gesang hoffentlich die Kirche
mit klangvollem Hall erfüllen...
und alle Anwesenden erfreuen...
ein Streicherensemble wirkt außerdem mit
und es hat uns bereits bei der Generalprobe festlich eingestimmt.

Ich wünsche allen meinen Lesern
ein schönes stimmungsvolles erstes Adventswochenende!
Marita

Sonntag, 14. November 2010

November am Heimatmuseum














Anfang der Woche entstanden diese Aufnahmen am Museumsdorf. Ich wollte unbedingt die Stimmung  dort einfangen.  Das Novemberlicht verleiht den Fotos einen ruhigen und besinnlichen Charme. Das Heimatmuseum mit dem angrenzenden Museumsdorf mitten in unserem kleinen Örtchen, ist zu manchen Zeiten ein großer Publikumsmagnet (Blumen. und Pflanzenmarkt im Juni sowie der traditionelle Burgmarkt am 3. Oktober). Es besuchen aber auch regelmäßig Schulklassen das Gelände, um etwas vom früheren Dorfleben zu erfahren. Das kleine Museumsdorf ist nur ein paar Minuten von mir entfernt. Oft nehme ich den Weg durch das kleine Waldstück. Der Weg ist der letzte Teil des "Natursteig Sieg" der im kommenden Frühjahr eröffnet wird.
Am Donnerstag und am Freitag hätte ich keine Fotos machen können... es hat dermaßen gestürmt und geregnet, so arg, dass sogar der St. Martinszug ausgefallen ist!  Auch in einigen Nachbardörfern sind die Umzüge abgesagt worden, es ist zu gefährlich ein großes Martinsfeuer abzubrennen. Ich kann mich nicht erinnern, dass jemals  Martinszüge abgesagt wurden.
Da es so schön ungemütlich war, habe ich es mir mit mehreren Bechern Cappuccino, einem Duftkerzchen und meinen geliebten Goldbergvariationen aus dem CD-player bereits um 14.00 Uhr gemütlich gemacht und meine vielen vielen Fotos gesichtet, sortiert und auf eine externe Festplatte sowie auf CD's gebannt. Nennenswerten Speicherplatz habe ich allerdings nicht gewonnen...
Zwischendurch habe ich mich über eine Meldung in der Lokalzeit im WDR geärgert: Da hat die Leiterin einer städtischen KITA in Bochum sich gegen St. Martin im Kindergarten ausgesprochen. Der Kindergarten soll religionsfrei sein, andersgläubige Kinder sollen nicht mit  religiösen Festen konfrontiert werden! 
...hier der Link
Soviel zum Thema "Integrationsdebatte" Traurig, traurig, soweit ist es also mit unserer  Kultur im christlichen Abendland gekommen. Lieber das neudeutsche "Halloween" feiern als den Sinn der Geschichte vom St. Martin zu vermitteln, die doch im Helfen und Teilen besteht, eben im Sinne gelebter Nächstenliebe. Ich halte das sehr wichtig in unserer "Ellenbogen-Gesellschaft". Dies verletzt doch keine Mitbüger mit Migrationshintergrund! Wer nicht will, braucht dort ja nicht hinzugehen.
Hier noch ein paar Zahlen und Fakten:
Über 40 Prozent der Gläubigen in NRW sind Katholiken, knapp 30 Prozent Protestanten. Gläubige Muslime gibt es etwa drei Prozent.
Dabei fällt mir gerade ein:  Der 11. 11. ist im Rheinland neben dem Martinstag auch der Beginn der sogenannten "Fünften Jahreszeit", der Beginn der närrischen Zeit, der Jecken Zick, wie wir Rheinländer sagen. (Ich fürchte aber, dass diese kleine Íntegrationsdiskussion kein Karnevalsscherz ist!)

Wie dem auch sei-
ich wünsche Euch ein gemütliches Wochenende!
Viele Grüße Marita


Sonntag, 7. November 2010

Sonntagsfrühstück im November


Die Zeit der intensiven Herbstfarben neigt sich dem Ende zu, inzwischen ist es November geworden. Herbst ist nun mal nicht nur "Goldener Oktober" sondern auch tristes Wetter und beginnende Kälte. Die Landschaft präsentiert sich nun in grau-braunen Farben, die mich meist sehr ruhig stimmen. Ich mag den November überhaupt nicht, ich bin ein "Sommerkind" und brauche die Sonne (nicht zu verwechseln mit Hitze!) Die langen Abende, die bereits gegen 16.30 Uhr beginnen, drücken auf mein Gemüt, ich bin traurig, habe oft wenig Antrieb .... aber es ist ja auch normal, manchmal traurig zu sein. Wie sich die Natur ausruht... bedeutet das für mich auch einen Rückzug nach innen....

Und was hilft gut gegen den November-Blues?
Ein tolles Frühstück zum Beispiel!
Wir waren heute frühstücken und zwar hier!
Im August habe ich das HofCafé Heinzelmännchen schon einmal gepostet. Die Besitzerin und Köchin Kathrin Brück hatte zu meinem Geburtstag den Party-Service geliefert.
Das HofCafé ist ein absoluter Geheimtipp in unserer Umgebung. Es soll dort das beste Frühstück weit und breit geben. Aber nicht nur frühstücken kann man dort, neben dem Partyservice gibt es noch Essen à la carte, Kaffee und Kuchen und tolle Menüwochen.
Zum Sonntagsfrühstück hatten wir reserviert und waren gespannt was für ein Frühstück uns denn erwartete.
Unser Töchterchen wollte auch mit und fuhr dann mit dem "Wagen auf- oder besser- vor - den Hof."
Philosophie der Besitzer:

Das Wesentliche bleibt unsichtbar. Den schönen Platz den wir hier in Marienthal haben, für andere öffnen und mit ihnen gemeinsam genießen.


Der Gastraum im Heinzelmännchen-Hof hinter dieser Tür
führt in einen ehemaligen Kuhstall

Neue Küche trifft uriges Ambiente-

der Werbeslogan des Besitzer-Paares
trifft voll und ganz zu

Die Frühstücksteller sind durch das Heinzelmännchenmotiv personifiziert,
das restliche Geschirr ist ein bunter Mix
aus vielen alten Kaffee-Serviceteilen,
gedeckt auf original Tischdecken mit alten Stickereien und viel Spitze,
hat herrlich viel Charme!


Gerne hätte ich noch ein paar Blicke mehr in  diese
schönen Wohn- und Garten Zeitschriften geworfen...
 aber
das Frühstück wurde uns vom Besitzer
schon bald auf den Tisch gestellt...
Kann man auf der Collage all die Köstlichkeiten erkennen?
Kathrin Brück backt Brötchen und Croissants stets frisch- die waren klein, aber zahlreich für uns Drei,
frischer Aufschnitt, vier Sorten Marmelade, Schokocreme, Honig, Quark, Rührei und gekochte Eier, ( ich mag keine Eier... aber alle meine Lieben!), Obst...
vor allem die superleckere Himbeermarmelade mit Butter auf den Croissants...hmmm.... aber eigentlich war alles soooo total lecker...
Einfache kräftige Landküche in frischer und bester Qualität. So wie früher eben. Es muss nicht das stylische und an Auswahl nicht zu übertreffende Frühstücksbüffet sein! Wie so oft im Leben, sind die einfachen Dinge oft die besten!
Der Begriff  "Slow-Food" wird üblicherweise nicht mit Früstück in Zusammenhang gebracht... ist aber hier durchaus angebracht!
Und ich habe die Collage "gekrönt"... dieses Frühstück hat es verdient!
Nebenan wurde typischen Westerwälder Dialekt gesprochen, diese Männerrunde saß nicht vor Kaffeetassen, sondern hielt einen zünftigen Frühschoppen
Nach dem wirklich empfehlenswerten Sonntagsfrühstück
musste ich schnell noch ein paar Fotos schießen...

Ich finde es ganz zauberhaft dort,
und diese Pastellfarben sind prima -
nicht nur im November.
Ich wünsche Euch eine gute Woche
- bei uns geht am Donnertag der St. Martins-Umzug im Dorf-
ein weiterer schöner Moment im November-
viele Grüße
Marita

Mittwoch, 3. November 2010

Im Rausch der Farben

Der Herbst ist ein zweiter Frühling,
wo jedes Blatt zur Blüte wird.
(Albert Camus)











Eigentlich wollte ich euch Fotos aus München zeigen...
aber am vergangenen Sonntag war das Wetter so herrlich,
mild und sonnig, dass ich unbedingt Fotos machen musste.
Auf einem schönen Spaziergang
rund um unser Dorf entstanden diese Bilder.
Ein strahlend blauer Himmel und die Sonne ließen die Bäume
regelrecht leuchten...der Wald zeigte sich in seinem bunten Kleid
und kurz bevor die Sonne unterging
hatte es den Anschein, als ob er brennen würde.
Die Collage zeigt unsere alte Werkstatt, den alten Apfelbaum
und das alte Dorf-Kapellchen in der Nähe unseres Haus.


Unser Walnussbaum, 15 Jahre alt, produziert reichlich Laub,
gestern ist ihm mein GG an den Kragen gegangen
und hat ihn gerüttelt und geschüttelt und etwas ausgelichtet. 

Am Abend des Allerheiligentages habe ich mich dann mit
beschäftigt, die ich hier auf den vielen schönen Blogs immer bewundere.
Ich wusste nie, wie die "Verschönerungen" heißen, dachte, es seien Cliparts.
Learning-by-doing war also wieder mal angesagt.
Nachdem ich mir einige Dingbats aus den Fonts-Dateien herunterladen habe
werde ich fortan meine Fotos damit "aufhübschen".
Mir gefällt das nämlich sehr gut.
Beim layouten für unsere Dorfzeitung "Däller Rundschau"
werde ich die Dingbats ebenfalls nutzen können.
Natürlich macht das zusätzliche Bearbeiten mit Dingbats etwas Mühe,
erstmal das Suchen und Aussuchen von Dingbats,
dann die Datei entpacken im System unter Schriftarten abspeichern und
letztlich im Fotobearbeitungsprogramm
weiterverabeiten.

Hier zeige ich euch noch meine Tisch-Deko vom vergangegen Freitag,
als meine Verwandtschaft zum Kaffeetrinken und Kürbissuppe-Essen hier war.
Es war ein schönes Wiedersehen neben den Erinnerungen
an meinen Vater haben wir auch viel gelacht.

Heute verspürte mein lieber GG Appetit auf Reibekuchen.
Selbstgemacht natürlich, geschält, in der Küchenmaschine gerieben, gewürzt, gebacken in unserer Outdoor-Küche ( überdachter Platz vor dem Kellereingang)...alles hat er alleine gemacht..
und die fertigen Reibekuchen  haben so lecker geschmeckt, wie sie aussehen!
Als Nachtisch haben wir dann einen der mächtigen "Landgraf-Philipp-Taler" verspeist,
die mir am Freitag meine liebe Cousine aus Marburg mitbrachte. Dabei handelt es sich um eine süße leckere vermarktete Spezialität zum Andenken an den hessischen Landgrafen, der die heute weltweit älteste protestantische Universität  im Jahr 1527 gründete.

herbstliche Grüße
von
Marita- der Dällerin!